Eisenbahn

Canterbury Eisenbahnerbe

Die erste mit Dampf betriebene Eisenbahn (im Gegensatz zu Pferden) in Neuseeland wurde 1863 in Canterbury eröffnet. Die irische Breitspur von 1600 mm wurde verwendet.
Die Lokomotive No. 1 der Canterbury Railways, auch Pilgrim genannt, bei Ferrymead.
Steam locomotive, Canterbury Railways no 1, at Ferrymead, Christchurch. Ref: 1/2-022793-F. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/23047238

Als die Regierung von Neuseeland dann die Verantwortung für den Bau und Betrieb der Eisenbahnen übernahm, wurde die Schmalspur von 1067 mm national festgelegt. Die erste wichtige Baureihe für die Schmalspur war die Baureihe F, welche zwischen 1872 un 1888 in 88 Exemplaren gebaut wurde. Die Lok F 233 ist hier 1908 zu sehen.
F Class locomotive, NZR 223, 0-6-0T. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-0243-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. /records/22851950

F 13 wurde 1872 gebaut und 1873 in Dienst gestellt. Die Lok erhielt den Namen Peveril, nach dem Roman Peveril of the Peak von Sir Walter Scott. Andere Loks der Baureihe F erhielten auch die Namen von bekannten Romanfiguren. F 13 ist hier in Moorhouse Station in Ferrymead zu sehen. [Jan 2021].

F 13 war für die Neuseeländischen Staatsbahnen oder dem Public Works Deparment bis 1964 in Dienst. Jetzt fährt die Lok auf der Ferrymead Railway in Christchurch und wird von der Canterbury Railway Society betrieben. [Jan 2021].

F 13 kommt in Ferrymead Station an. Der Meeresarm ist gerade in Flut. Früher segelten Schiffe bis an diesen Ort und Güter und Personen wurden dann per Bahn nach Christchurch gebracht. Eine Fähre setzte hier auch ans andere Ufer über. [Jan 2021].

F 13 fährt mit ihrem Zug in Moorhouse Station ein. Links ist ein altes Bahnwärterhäusle. Der Bahnhof ist nach dem früheren Superintendent der Provinz Canterbury, William Sefton Moorhouse, benannt. Er war die treibende Kraft hinter dem Eisenbahntunnel nach Lyttelton, welcher dann die Bahnstrecke nach Ferrymead überflüssig machte. [Jan 2021].

F 13 fährt in der Nähe der Mündung des Flusses Heathcote entlang. [Mai 2022].

Die Lok F 13 sieht fast schon englisch aus als sie wieder zurück nach Moorhouse Station fährt. [Mai 2022].

Während des monatlichen Abendmarkts des Ferrymead Heritage Park fahren viele Leute mit den Zügen. Dampflok F 13 steht mit ihrem Zug in Moorhouse Station um in die Nacht zu dampfen. [Mai 2022].

Im Abendlicht fährt F 13 der Flussmündung des Heathcote entlang. [Mär 2023].

F 13 steht mit einem Güterzug im Bahnhof Moorhouse. Dieser Zug wurde für Fotografen gefahren. [Aug 2023].

Die Lok der Baureihe F zieht ihren Güterzug am Stellwerk vorbei. [Aug 2023].

Im Oktober 2023 (Labour Weekend) wurde das 150. Jubiläum von F 13 gefeiert. Als älteste funktionierte Lokomotive in Neuseeland zog die Dampflok Wagen aus dem 19. Jahrhundert. Sogar ein Maskenkiebitz sah dem Zug nach als er vorbei fuhr. [Okt 2023].

Der Bürgermeister von Christchurch kam auch zum Jubiläum, sowie ein Fernsehsender. Danach kamen dann die Eisenbahnphotografen dran und konnten die Dampfloks geniessen. [Okt 2023].

Das ist die Sicht von den Hängen von Mt Pleasant als F 13 dem Fluss entlang fährt. Alle drei Wagen wurden in den 1870ern in England gebaut. [Okt 2023].

Peveril, die Lok der Baureihe F, zog auch ein paar Güterzüge, hier zusammen mit zwei Loks der Baureihe D am Ende des Zuges. [Okt 2023].

Am Ende des Tages gab es eine Güterzug mit Trippeltraktion. Drei kleine Dampfloks zogen den Zug entlang der Ferrymead Railway. [Okt 2023].

Die drei kleinen Dampfloks waren F 13, D 140, und D16. Alle drei Lokomotiven wurden im späten 19. Jahrhundert gebaut. Mit solchen kleinen Tenderloks wurde einaml der Betrieb auf Neuseelands Schmalspurbahn aufrecht erhalten. [Okt 2023].

F 13 wird gleich mit ihrem recht langen Vier-Wagen-Zug den Bahnhof Moorhouse verlassen. Wegen des Andrangs sind manchmal während des Abendmarkts in Ferrymead so viele Sitzplätze nötig. [Mär 2024].

F 13 ist um ihren Zug am Bahnhof Ferrymead gefahren. Der Schaffner gibt Handsignale als die Dampflok langsam wieder an den Zug rollt um an die Wagen anzukoppeln. [Okt 2024].

Im Oktober 2024 feierte die Canterbury Railway Society ihr 60. Jubiläum der Präsenz in Ferrymead. Im Jahr 1964 fingen Eisenbahnfans damit an die Viehweiden und den längst verwarlosten Bahndamm in eine Museumsbahn zu gestalten. [Okt 2024].

Die Fährzüge zwischen Lyttelton und Christchurch wurden im frühen 20. Jahrhundert oft von Dampfloks der Baureihe F gezogen. Hier erinnert F 13 mit ihrem Zug der Ferrymead Railway an diesen Verkehr. [Okt 2024].

Die Lok Peveril, alias F 13, verlässt zusammen mit einer anderen kleinen Dampflok, D 140, Moorhouse Station. [Dez 2022].

F 13 zieht zusammen mit D140 ihren Zug entlang der Mündung des Heathcote River in Richtung Moorhouse Station. [Okt 2021].

Beim 150. Eisenbahnsjubiläum war auch die Lokomotive D140 der ehemaligen Neuseeländischen Staatsbahnen dabei. Hier ist sie in der Moorhouse Station im Ferrymead Heritage Park.
Lokomotive D140 fährt regelmässig auf der Bahn des Ferrymead Heritage Parks. Hier ist sie am Bahnhof Ferrymead. [Jul 2013]

D140 vom Zug aus gesehen, als sie die Station Ferrymead verlässt.[Jul 2013]

Es gibt auch ein Bild von Lokomotive D140 vor etwa einem Jahrhundert.
D Class locomotive decorated with flags. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-0131-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22316928

Hier ist D140 noch einmal bei der Station Moorhouse kurz vor der Ausfahrt zur Station Ferrymead. [Jun 2013]

Andere Loks der Baureihe D hatten breite Schornsteine mit Rauchfang, wie etwa auf dem Foto der D240 von 1890 gezeigt wird.
Schnapper (Locomotive). Steam locomotive Schnapper, D class. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: PAColl-3039-1-013. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22333639

D140 beim Stellwerk der Station Moorhouse. [Jun 2013].

D140 war von 2013 bis 2021 zur Kesselreparatur ausser Dienst. Als die Lok dann im Oktober 2021 wieder fahrbereit war fuhr sie zur Feier des Tages zusammen mit F 13 in Doppeltraktion. Die beiden kleinen Loks sind hier in Ferrymead Station nachdem sie um ihren Zug gefahren sind und nun wieder an die Wagen koppeln. [Okt 2021].

Die beiden kleinen Loks ziehen ihren Zug im Ferrymead Heritage Park. Eine Lok hätte für diesen Zug ausgereicht, aber es war etwas eindrucksvoller zu diesem Anlass die Loks in Doppeltraktion zu sehen. [Okt 2021].

D 140 und F 13 ziehen ihren Zug entlang der Verbindungsstrecke zwischen der Ferrymead Railway und dem Streckennetz von KiwiRail. Sie wurde an diesem Tag benutzt um den Fahrgästen eine längere Fahrt zu geben. Die Züge fuhren um das Dreieck das die Bahnschuppen umringt. [Okt 2021].

Die zwei Loks donnern um eine Kurve in Ferrymead. [Okt 2021].

D 140 zieht ihren Zug Tender voraus. [Okt 2022].

Die Dampflok kommt mit ihrem Zug in Moorhouse Station an. Am letzten Wochenende im Oktober 2022 gab es im Ferrymead Heritage Park ein Fest an welchem zwei Züge und zwei Trams unterwegs waren und viele andere Aktivitäten im Eintrittspreis inklusive waren. Da es ein schöner Frühlingstag war, kamen viele Leute. [Okt 2022].

D 140 führt zusammen mit F 13 einen Zug aus dem Ferrymead Heritage Park in Richtung Ferrymead Station. [Dez 2022].

Mit einem Wagenmaterial aus dem 19. Jahrhundert führt D 140 einen Zug entlang der Ferrymead Railway. [Okt 2024].

Die Holderblüten entlang der Strecke zeigen dass es Frühling war als D 140 ihren Zug am Heathcote River entlang zog. [Okt 2024].

D 140 war auch mit dabei als das 60. Jubiläum der Ferrymead Railway gefeiert wurde. [Okt 2024].

Die Ferrymead Railway hat einige schön restaurierte Wagen aus dem 19. Jahrhunder. Von hinten nach vorne: F79, zweiachsiger Gepäckwagen, 1884 für die Midland Railway Company gebaut; D 26, ein zweiachsiger 1. und 2. Klasse-Wagen, 1874 gebaut; A 222, Drehgestellwagen 2. Klasse, 1880 gebaut; A 516, Drehgestellwagen 2. Klasse mit Lichtgaden, 1896 gebaut; B 231, Personengepäckwagen, 1873 gebaut. [Okt 2024].
D 140 war auch beim Jubiläum von F 13 mit dabei. Hier zieht sie einen Zug mit ihrer Schwester D 16 auf der Ferrymead Railway. [Okt 2023].

D 16 is wird von der Pleasant Point Railway erhalten und ist dort zuhause. Sie war zum Jubiläum von Peveril bei der Ferrymead Railway zu Gast. D 140 zieht einen Güterzug mit Personenbeförderung zusammen mit D 16. [Okt 2023].

D 140 wurde 1887 von Scott Brothers in Christchurch gebaut. D 16 wurde 1878 von Neilson & Co in Schottland gebaut. Die Loks wurden schon verschieden ausgeliefert, aber noch mehr änderte sich während ihrer Dienstzeit. Einige der Unterschiede sind gut zu sehen. D 140 hat einen breiten Schornstein mit Rauchfang, während D 16 einen schmalen Schornstein hat. Der Führerstand der D 140 hat vorne drei Fenster, während D 16 nur zwei hat. Die Lackierung ist auch anders. Dazuhin kommen auch viele kleinere Unterschiede. [Okt 2023].

Die zwei Loks der Baureihe D ziehen einen Güterzug zusammen mit F 13. [Okt 2023].

Insgesamt wurden 34 Loks der Baureihe D gebaut: 17 von Neilson & Co in Glasgow, Schottland; 5 von Dubs & Co in Glasgow, Schottland; und 12 von Scott Brothers in Christchurch, Neuseeland. Eine der von Scott Brothers gebauten Lokomotiven kam nie zu New Zealand Railways, sondern arbeitete für den Hafen in Napier. D 16 fährt zusammen mit D 140 auf der Ferrymead Railway. [Okt 2023].

Die kleinen D Lokomotiven waren bei New Zealand Railways bis 1927 im Dienst. Private Unternehmen übernahmen danach viele der Loks, wo sie auf Werkgleisen noch für viele Jahre ihren Dienst taten. D 16 und D 140 sind auf der Ferrymead Railway unterwegs. [Okt 2023].

Während sie in Ferrymead war, bespannte D 16 auch einige Züge ganz allein. Hier bringt die Lok einen Personenzug in den Bahnhof Ferrymead. Das ist die Sicht vom Vorort Mt Pleasant, der oberhalb am Hang liegt. [Okt 2023].

Leute von Pleasant Point und Ferrymead arbeiteten zusammen um D 16 in Ferrymead am Laufen zu halten. Hier füllen sie die Lok mit mehr Wasser. [Okt 2023].

Das Daheim von D 16 ist die Pleasant Point Museumseisenbahn. Hier ist die Lok mit einem Holzzug in Keane's Crossing. Die Loks der Pleasant Point Railway werden nämlich mit Holz gefeuert. [Mär 2008].

Obwohl die Loks bei der Pleasant Point Railway mit Holz gefeuert werden, haben sie einen schmalen Kamin. Die D18 bei der Ausfahrt von Keane's Crossing an einem sonnigen Wintertag. [Jun 2016].

Die kleine Lok der Baureihe D dampft durch das Städtle Pleasant Point. Das ist die Sicht vom ersten Personenwagen aus über den Güterwagen gleich hinter der Lokomotive. [Jun 2016].

Lok D18 mit ihrem Zug im Bahnhof von Pleasant Point. Sie wird gleich ihren Zug wieder nach Keane's Crossing schieben. Hier fahren die Züge nämlich im Pendelverkehr. Ein Schaffner hält im als Steuerwagen benutzten Gepäckwagen Aussicht, wenn die Lok rückwärts fährt. [Jun 2016].

Eine Luftaufnahme von Pleasant Point mit der Bahn im Zentrum des Städtchens.
Pleasant Point, Canterbury. Whites Aviation Ltd :Photographs. Ref: WA-71955-F. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22339561

Die Lok 669 der Baureihe Ab ist das Paradepferd der Pleasant Point Railway. Sie steht neben dem Stellwerk in Pleasant Point. Im Hintergrund ist die katholische Kirche, welche beim Erdbeben 2011 beschädigt wurde. [Jan 2013].

Die beschädigte katholische Kirche wurde im Juli 2021 abgerissen. Eine neue, kleinere Kirche wurde im Oktober 2022 eröffnet. Die Kirche ist im Hintergrund zu sehen als AB 699 neben dem Stellwerk von Pleasant Point steht. [Dez 2024].

Dampfend steht die Ab 699 mit ihrem Zug im Bahnhof von Pleasant Point. Das ist die Sicht vom Stellwerk her, welches heutzutage nur der Ambiente wegen hiersteht. Die Weichen werden mit Hand gestellt. [Jan 2019].

Die Strecke der Museumseisenbahn ist etwa 2 km lang und führt durch Pleasant Point zu Keanes Crossing, wo auch der Lokschuppen ist. Ab 699 gleich beim Bahnhof von Pleasant Point. [Jan 1996].

Einer der Wagen ist ein 1.-Klasse-Halbvogelkäfigwagen mit vornehmen gepolsterten Ledersitzen. Das ist das Grossraumabteil in der Weihnachtszeit. [Dez 2024].
Die Züge haben die Lokomotive immer auf der westlichen Seite, also in die Richtung von Pleasant Point. Wenn die Züge nach Keanes Crossing fahren schiebt die Lokomotive den Zug. Das macht Ab 699 hier so, als sie Pleasant Point Station verlässt. [Dez 2018].

Die Lok schiebt den Zug durch Pleasant Point mit dem Gepäckwagen voraus. Das weisse Licht leuchtet und der Schaffner hat Fahnen um dem Lokführer zu zeigen dass der Weg frei ist, besonders an den Bahnübergängen. [Dez 2023].

Der Schaffner steht auf dem Gepäckwagen und ist mit der Lok per Radio in Verbindung. o führt er den Zug während der Rückwärtsfahrt. Der Zug hat Pleasant Point hinter sich gelassen und ist auf der geraden Strecke nach Keanes Crossing unterwegs. Im Hintergrund sind die Hunter Hills. [Jan 2019].

Die Lokomotiven werden in Pleasant Point mit Holz gefeuert. Zuerst war ich etwas entäuscht, dass es hier nicht den charakteristischen Kohlegeruch gab. Aber der Holzfeuergeruch ist auch nicht schlecht, und wohl etwas umweltfreundlicher. In Keanes Crossing wird Holz auf die Ab 699 geladen. [Dez 2023].

In Keanes Crossing können Besucher sich die verschiedenen Ausstellungen ansehen um dann später wieder den Zug nach Pleasant Point zu nehmen. Ab 699 steht hier in Keanes Crossing, während die Besatzung die Feuerbox untersucht. Die Lokomotive dampfte an diesem Tag nicht gut. Ab 699 war zur Hauptuntersuchung von Mitte 2013 bis Ende 2018 ausser Dienst. [Jan 2019].

Ab 699 verlässt an einem schönen Sommertag Keanes Crossing. Im Hintergrund kann man auch die Holzscheite sehen, die zum Feuern der Loks benutzt werden. [Jan 2013].

Mit Dampf umhüllt verlässt Ab 699 Keanes Crossing in Richtung Pleasant Point. Wie die Baureihen J, Jb, und Ja hatten Dampfloks der Baureihe Ab auch Vanderbilt-Tender. Diese Schlepptender sind zylindrisch mit Kohle oder Heizöl im vorderen Teil und Wasser im hinteren Teil des Tenders. [Dez 2023].

Der Zug beschleunigt von Keanes Crossing weg auf der kurzen Fahrt nach Pleasant Point. Die Pleasant Point Railway versucht die Atmosphäre von New Zealand Railways im frühen 20. Jahrhundert zu vermitteln. [Dez 2023].

Ab 699 zieht ihren Zug durch Pleasant Point. Die Eisenbahn fährt hier durch eine mit Bäumen eingesäumte Allee zwischen der Hauptstrasse und einer parallelen Nebenstrasse, gerade durch die Mitte von Pleasant Point. [Dez 2023].

An einem schönen Sommertag zieht Ab 699 ihren Zug durch Pleasant Point. Der Zug wird langsamer als er sich dem Bahnhof nähert. [Dez 2024].

Im Jahr 2008 gab es eine Erinnerung der Stilllegung der Streck nach Fairlie, an der Pleasant Point lag. Im Jahr 1968 fuhr hier der letzte Zug. Sogar die Verzierung des letzten Zuges wurde wieder benutzt. [Mar 2008].

Auch am Abend fuhren Züge, insbesondere für Fotografen. [Mar 2008]

Die Lok der Baureihe Ab steht abfahrbereit in Keanes Crossing. [Mar 2008]

In der Abenddämmerung war die Umgebung der Station noch besser sichtbar. [Mar 2008]

Am Ende der Nacht blieb der Zug noch in Pleasant Point in Szene für die Fotografen. Sogar ein Oldtimer wurde auf den Bahnsteig gefahren. [Mar 2008]

Die Baureihe Ab war eine Weiterentwicklung der Baureihe A. Die Baureihe A war die erste grosse Schlepptenderlok, die in Neuseeland entwurfen und gebaut wurde. Zwischen 1906 und 1914 wurden die 58 Loks dieser Baureihe im NZR-Werk in Addington und von A & G Price in Thames gebaut. Eine Lok der Baureihe A steht hier abfahrbereit am Bahnsteig von Glenmark Station im Dorf Waipara. [Jun 2021].

Die Weka Pass Railway betreibt die 13km-lange Strecke von Waipara nach Waikari auf der ehemaligen Bahnlinie nach Waiau. Jeden Winter fährt einmal im Jahr ein Nachtzug am Abend von Glenmark Station nach Waikari und zurück. [Jun 2021].

A 428 wurde 1909 von A & G Price erbaut. Für mehrere Jahre arbeitete die Lok an der Westküste der Südinsel. Dort half sie 1968 auch mit nach dem Inangahua-Erdbeben die Strecke wieder in Stand zu sethen. A 428 wurde 1969 ausser Dienst gestellt und war bis 1983 in Greymouth abgestellt. Die Lok wurde dann zur Weka Pass Railway überführt, wo sie dann nach einer langen Reparatur 1993 wieder in Betrieb ging. A 428 wird gleich mit ihrem Zug aus dem Bahnhof in die Nacht dampfen. [Jun 2021].

A 428 ist im Bahnhof Waikari angekommen. Wie auch die anderen Loks dieser Baureihe wurden A 428 als Vierzylindermaschine gebaut. Zwischen 1941 und 1949 wurden dann alle Loks der Baureihe A in Zweizylinderloks umgebaut, um die Wartung zu erleichtern. [Jun 2021].

Die Baureihe A hatte - im Gegensatz zur Baureihe Ab - einen klassischen eckigen Tender. Diese Tender waren ursprünglich etwas klein für das benötigte Proviant bei längeren Fahrten. Sie wurden ab 1930 umgebaut, so dass sie mehr Kapazität für Kohle und Wasser besassen. A 428 wurde in Waikari vom Zug gekoppelt. Ein Mitarbeiter der Weka Pass Railway stellt die Weiche, so dass A 428 rückwärts um ihren Zug fahren kann. [Jun 2021].

A 428 wartet im Dunkeln mit ihrem Zug in Waikari. Die Fahrgäste haben im Cafe und Gasthaus gegessen, während der Zug zur Rückfahrt bereitet wurde. A 428 wird mit dem Schlepptender voraus die Fahrt nach Glenmark Station machen. [Jun 2021].

An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat fahren auf der Weka Pass Railway Züge. Nachdem sie an einem Nachmittag ihre Pflicht getan hat, steht Dampflok A 428 vor ihrem Zug in Waipara. [Jul 2022].

Mit grosser Dampfwolke fährt A 428 durch eine Kurve auf der Weka Pass Railway. Dieses Foto konnte ich bei einer Vorbeifahrt für Fans machen. [Jul 2022].

Die Dampflok wurde in Waikari von ihrem Zug abgekuppelt and fährt nun um die Wagen um sich zur Rückfahrt an das andere Ende des Zuges zu setzen. Die Schienendraisine ist auch sichtbar. Hier ist das Ende der Strecke, etwa 12,5 km von Waipara. [Jul 2022].

Mit dem Schlepptender voraus kehrt A 428 mit ihrem Zug die Steigung hinunter nach Waipara zurück. Der Kastentender ist hier deutlich zu sehen. [Jul 2022].

So sieht die Lok auf Rückwärtsfahrt vom Zug her aus. Sie ist durch den Weka Pass zurück nach Waipara unterwegs. [Jul 2022].

Der Dampfzug fährt durch die Landschaft von North Canterbury. Die Lok, A 428 fährt hier regelmässig, ausser wenn es wegen Feuergefahr nicht geht. Sie wird aber von 2023 für eine Generaluntersuchung einige Zeit ausser Dienst sein. [Jul 2022].

Die erste Baureihe die die Bezeichnung A bekam war eine kleine zweiachsige Tenderlok. A 64 wurde 1873 von Dubs & Co in Glasgow, Schotland gebaut. Diese Lok ist nun in Ashburton. [Okt 2022].

Diese zwei Tenderloks werden von der Ferrymead Railway ausser Dienst gelagert. W 192 war die erste Lokomotive, die von New Zealand Railways selber gebaut wurde. Sie wurde in den Addington-Werken in Christchurch hergestellt. WD 357 wurde von den Baldwin Locomotive Works in den USA hergestellt. Beide Lokomotiven benötigen viel Arbeit um wieder dienstfähig zu sein. [Okt 2023].

Nach dem Aufbau in den 1960ern wurde der erste Zug auf der erneuerten Ferrymead Railway von WD 357 gezogen. Beim 60. Jubiläum war die Lok nicht betriebsfähig. Sie wurde aber von einer anderen Lok die Strecke entlang geführt um das Jubiläum zu feiern. Hier ist sie neben Stellwerk Moorhouse. [Okt 2024].

WD 357 stand während dem Jubiläum auf dem Abstellgleis des Bahnhofs Ferrymead, und zwar mit dem Zug den sie Jahrzehnte davor über die Strecke zog: ein Güterwagen und F 624, ein Gepäckwagen der auf der Steilstrecke von Rewanui eingesetzt wurde. [Okt 2024].

Das Department für öffentliche Arbeiten kaufte auch direkt kleine Lokomotiven von Herstellern in England. John Fowler & Co baute die kleine Lok Fowler 548 im Jahr 1925. Diese kleinen Loks wurden aber schon in den 1930ern an private Unternehmen verkauft. Fowler 548 kam zu einem Sägewerk an der Westküste. [Apr 2021].

Fowler 548 führt jetzt Museumszüge der Canterbury Steam Preservation Society, auch als Steam Scene bekannt. Der Verein ist in McLeans Island westlich von Christchurch. Dieses Gelände war früher eine Flussinsel im Waimakariri River, aber der Fluss wurde schon vor Langem umgeleitet, so dass es hier wie auch sonst auf der Ebene von Canterbury aussieht. Die Eisenbahnstrecke ist 1,2 km lang und führt rund um das Gelände herum. [Apr 2021].

Aber nicht viel an der Lok ist von der Original-Lok, ausser dem Rahmen. Viele Teile kommen von der Lok Fowler 550, und der Kessel von der Lok Fowler 549. Neue Teile kamen wahrscheinlich auch dazu, so dass die Lok gemischten Ursprungs ist. [Apr 2021].

Die Strecke in McLeans Island soll eine leichte Waldbahn darstellen, so wie sie es viel in Neuseeland gab. Aber hier in Canterbury ist es viel trockener als in den Gegenden wo solche Waldbahnen im Betrieb waren, besonders an der Westküste. Die Bahnstrecke geht hier in McLeans Island durch einen Kiefernwald und nur über flaches Gelände. [Apr 2021].

Hin und wieder werden von Steam Scene auch Nachtfahrten angeboten. Dann fahren die Miniaturzüge und auch der richtige Zug an einem späten Samstagnachmittag und Abend. Fowler 548 zieht die zwei Wagen zwischen den Bäumen. [Mai 2024].

Die kleine Lok fasst Wasser bevor sie wieder zu einer Fahrt durch die Nacht aufbricht. Ein Güterwagen mit Brennholz steht auf einem Nebengleis. [Mai 2024].

Die Loks der Baureihe Ab waren Neuseelands Mädchen für alles. Eine Aufnahme aus den 20er Jahren.
An Ab class steam locomotive near the Glen, Dunedin, circa 1926.. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-1327-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. /records/22843169

Heute gibt es noch Sonderfahrten mit Dampfloks auf dem normalen Streckennetz. Ein Sonderzug bei Timaru wird von einer Lok der Baureihe Ab gezogen. [Okt 2004]

Die Ansicht vom Bahnhof Timaru in früheren Tagen als die Eisenbahn noch mehr das Geschehen bestimmte.
Timaru Railway Station. Radcliffe, Frederick George, 1863-1923 : New Zealand post card negatives. Ref: 1/2-006877-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/23012525

Manches hat sich 90 Jahre später geändert, manches bleibt gleich. Eine Lokomotive der Baureihe Jb hält mit ihrem Sonderzug von Dunedin nach Christchurch in Timaru. [Okt 2005]

Zwei Jahre später war die Lok wieder in Timaru. Heute halten ausser den Sonderzügen keine Personenzüge mehr in Timaru. [Okt 2007]

Ein Sonerzug aus Christchurch mit der Baureihe Ja kommt im Rahmen des 150. Eisenbahnjubiläums in Timaru an. [Okt 2013].

Die vielen stillgelegten Nebenstrecken in Canterbury haben so manches hinterlassen. Dieser Güterschuppen steht etwas verwahrlost in Waihao Downs. [Nov 2007]

Aber die Bahnhöfe waren einmal voll Leben, wie diese Ansicht von Methven im frühen 20. Jahrhundert zeigt.
Methven railway station and train. Evening post (Newspaper. 1865-2002) :Photographic negatives and prints of the Evening Post newspaper. Ref: PAColl-5482-010. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22651926

Ein kleiner Teil der früheren Nebenstrecke nach Mt. Somers wird nun als Museumseisenbahn benutzt. Eine Lok der Baureihe Ja zieht dort einen Zug aus dem Bahnhof. [Mai 2008]

Die Lok hat den Bahnsteig hinter sich gelassen und fährt den Feldern entgegen. [Mai 2008]

Heutzutage wird der Rest der Nebenstrecke von der Plains Railway betrieben, eine von Freiwilligen getragene Organisation. Beim 50. Jubiläum der Plains Railway steht Ja 1260 abfahrtsbereit am Bahnsteig des Bahnhofs Plains. Der Dieseltriebwagen RM 50 steht am anderen Gleis. [Nov 2023].

Ja 1260 donnert auf der Plains Railway der Geraden entlang. Zur Feier des Tages wurde ein Schild an der Rauchkammertür angebracht. [Nov 2023].

Zu Zeiten von New Zealand Railways fuhren Dampfloks der Baureihe Ja normalerweise nicht auf kleinen Nebenstrecken. Und doch sieht die Ja 1260 hier wie mit einem Nebenstreckenzug unterwegs aus. Sie schiebt ihren Zug der Plains Railway entlang zum Bahnhof zurück. [Nov 2023].

Zum 50. Jubiläum zog Ja 1260 auch in Doppeltraktion mit K 88 einen Zug. [Nov 2023].

Die erste Baureihe K zog Züge über die Eben von Canterbury. Die Loks wurden in den USA hergestellt. Hier zieht eine Baureihe K in Doppeltraktion mit einer Ja einen Zug. [Mai 2008]

Den schönen Führerstand aus Holz, der neu gebaut wurde nachdem die Lok aus einem Fluss geborgen wurde, kann man hier von innen sehen. [Mai 2008].

Ganz deutlich sieht man den amerikanischen Stil der K-Lokomotiven. Sie sahen so ganz anders aus als die anderen Loks in Neuseeland. Hier fährt K 88 langsam rückwärts. [Nov 2023].

K 88 bei der Abfahrt vom Bahnhof beim 50. Jubiläum der Plains Railway. Diese Lok war bis 1928 bei New Zealand Railways im Dienst. Danach wurde sie zum Erosionsschutz in einen Fluss geworfen. Von dort wurde sie 1974 wieder geholt und dann renoviert. [Nov 2023].

Nach der Aufarbeitung ging K 88 dann 1981 bei der Plains Railway in Betrieb. Wahrscheinlich ist nicht mehr viel der ursprünglichen Lok da. Viele Teile wurden über die Jahre ausgewechselt. Und doch zeigt sie doch das Aussehen und Funktion von damals. [Nov 2023].

Weiter westlich stehen Eukalyptusbäume neben der Strecke. K 88 dampft in die Felder hinaus. [Nov 2023].

Die Neuseeländischen Staatsbahnen setzten Loks der zweiten Baureihe K sowie Ka nie auf der Südinsel ein. Aber als Museumslok kam dann später doch eine Ka auf die Südinsel, wie etwa diese Ka bei Ferrymead. [Okt 2013]

Ka 942 kommt mit ihrem Zug im Bahnhof Ferrymead an. Sie war Teil des 150. Jubiläums Eisenbahnen in Neuseeland. [Okt 2013]

Es gibt nicht nur Dampfloks auf den Museumsbahnen. Die Pleasant Point Railway benutzt diesen kleinen Ford Model T Schienenbus. Er ist ein Nachbau aus Originalteilen eines Ford Model T. [Jan 2013]

Die zwei Ford Model T - Schienenbusse fuhren in den 1920ern und 1930ern in Southland.
Ford rail motor, RM 4 (Rail Motor no 4), in 1926.. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-0334-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22560330

In Keanes Crossing wird der Schienenbus auf der Drehscheibe gewendet. [Jan 2003]

In Pleasant Point wurde eine kleine Drehscheibe installiert, die nur für die kleinen Schienenbusse benutzt wird. [Jan 2013]

Noch ein Foto von der Drehscheibe in Pleasant Point. Der Wagenführer dreht den Schienenbus. Im Hintergrund ist das Stellwerk von Pleasant Point. [Jun 2016].

Am Ende des Tages ist RM 4 auf der Fahrt vom Bahnhof von Pleasant Point durch die kleine Stadt in Richtung Keanes Crossing. [Dez 2023].

Der Ford-Schienenbus ist zwischen Pleasant Point und Keanes Crossing unterwegs. Er hat ist gerade an der Imkerei von Pleasant Point vorbei gefahren, wo man guten Honig kaufen kann. [Jan 2019].

Der Ford-Model-T-Schienenbus wurde auf der Drehscheibe von Keane's Crossing gedreht und fährt nun am Lokschuppen vorbei zum Bahnsteig. [Dez 2024].

Die Sicht vom Zug aus den Wagen entlang zum Schienenbus RM 4, welcher mit der grünen Fahne das Signal zur Abfahrt von Keane's Crossing bekommt. [Dez 2024].

Der Ford-Schienenbus bei der Ausfahrt von Keane's Crossing. Im Hintergrund sind die Dampflok der Baureihe D und ein Rangiertraktor. [Jun 2016].

Das Signal von Keanes Crossing ist gerade noch im Hintergrund zu sehen als RM 4 auf einer anderen Fahrt nach Pleasant Point unterwegs ist. [Dez 2023].
An der Westküste baute das Sägewerk Ogilvie & Co 1941/1942 einen Dieselschienenbus um Arbeiter in den Wald zu bringen. Der Schienenbus hatte eine Sechszylindermotor und eine Dreigangschaltung. Er wurde jetzt mit einem neuen Motor ausgerüstet. [Sep 2023].

Ogilvie & Co betrieb das Bahnnetz im Urwald bis 1959. Der Schienenbus wurde aber noch weiter zum Rangieren benutzt and dann auch zum Abbau der Gleise 1965. Der Schienenbus von Ogilvie & Co kam 1970 nach Canterbury und fährt jetzt auf der kurzen Bahnstrecke von Steam Scene in McLeansIsland Bei Christchurch. Heutzutage dreht er nur auf einer ebenen Strecke seine Runden. Er steht hier am Bahnsteig und wartet auf Fahrgäste. Der Fahrzeugsführer steht davor. [Sep 2023].

Der Schienenbus ist 6,5 m lang, 2,44 m hoch and 1,8 m breit. Die äusseren Achsel von jedem Drehgestell ist durch Kurbelwellen und Gänge angetrieben. [Dez 2024].

Ursprünglich gab es einen Führerstand an jedem Ende des Schienenbuses; heute hat es nur noch an einem Ende einen Führerstand. [Dez 2024].

Unter den grossen Stromleitungen in der Nähe von Christchurch ist kleine Ogilvie-Schienenbus weit weg vom Wald an der Westküste, wo er sein erstes Leben verbracht hatte. [Dez 2024].
In Neuseeland wurden mit mehreren Schienenbussen und Triebwagen experimentiert. Diese Schienenbusse fuhren 1936 - 1940 übernacht von Christchurch nach Hokitika.
New Zealand Railways. View of rail motor No 20 (R.M. 20), 1936. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-1158-1/2-F. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22893011

Die Dieseltriebwagen des Herstellers Vulcan fuhren von 1939 bis 1978 auf Nebenstrecken und Hauptstrecken der Südinsel. Mehrere sind erhalten, so wie dieses Exemplar im Ferrymead Heritage Park. [Feb 2005]

Bei der Plains Railway in der Nähe von Ashburton ist auch ein Vulcan-Triebwagen erhalten. Hier steht er im Bahnhof Plains. [Jan 2017].

Die offizielle Bezeichnung des Triebwagens ist RM 50. Er hat nun den Bahnhofsbereich verlassen und beschleunigt. Dieser Triebwagen hält den offiziellen neuseeländischen Geschwindigkeitsrekord für Schienenfahrzeuge mit 78 Meilen pro Stunde (125.5 km/h), den er 1940 aufstellte. [Jan 2017].

So sieht es im Innern des Vulcan-Triebwagens aus. Als er neu war, sah dass sicher zeitgemäss und komfortabel aus. [Jan 2017].

Triebwagen RM 50 fährt wieder in den Bahnhof der Plains Railway ein. Die Toilette war im Einstiegsbereich zwischen den zwei Abteilen. [Jan 2017].

Die Canterbury Railway Society in Ferrymead besitzt drei Vulcan-Triebwagen. RM 51 ist unterwegs vom Bahnhof Moorhouse zum Bahnhof Ferrymead. [Dez 2021].

RM 51 wartet im Bahnhof Moorhouse auf die nächste Abfahrt. Der Triebwagen wird sich zuerst Richtung Norden in Bewegung setzen um dort das Gleisdreieck zu passieren. Von dort wird er dann zum Bahnhof Ferrymead fahren. So gibt es eine etwas längere Fahrt für die Fahrgäste. [Dez 2021].

Vulcan-Triebwagen RM 51 ist auf der Ferrymead Railway unterwegs. Im Hintergrund ist RM 57, welcher nicht in gutem Zustand ist. Der andere Dieseltriebwagen in Ferrymead ist RM 56. Es wurden insgesamt vier der neun Vulcan-Triebwagen erhalten. [Dez 2021].

Noch ein Bild von RM 51 im Bahnhof Moorhouse. Zehn Triebwagen wurden von Vulcan Foundry in England bestellt. Aber einer der Triebwagen ging auf dem Weg nach Neuseeland verloren, als ein deutsches U-Boot das Schiff versenkte. [Jul 2022].

Vulcan-Triebwagen RM 50 fährt auf einem kurzen Teilstück der einstigen Nebenbahn nach Mt Somers, welches nun von der Plains Railway betrieben wird. [Okt 2022].

An einem schönen Frühlingstag ist Vulcan-Triebwagen RM 51 auf der Ferrymead Railway unterwegs. [Okt 2022].

RM 51 steht zur Abfahrt bereit im Bahnhof Ferrymead, entlang des Mündungsdelta des Heathcote River. Der Triebwagen wird recht oft benutzt, da er auch für kleineres Fahrgastaufkommen ideal ist. [Mai 2023].

Das ist die Innenansicht des Führerstands von RM 51. Der Triebwagen wartet hier am Bahnsteig von Moorhouse Station. [Aug 2023].

RM 50 fährt auf der Plains Railway der früheren Strecke nach Mt Somers entlang. [Nov 2023].

RM 56 ist am Abend im Bahnhof Moorhouse der Ferrymead Railway angekommen. Der Mond steht auch im Himmel. Dieser Triebwagen wird nicht so oft benutzt wie RM 51, ist aber in einem ähnlichen Zustand. [Mär 2024].

RM 56 steht in der Abendsonne im Bahnhof Ferrymead gleich bei der Mündung des Heathcote River. [Mär 2024].

Die Silhouette vom Vulcan-Triebwagen RM 56 vor dem Heathcote River. Der Motor dieser Triebwagen ist in einem Abteil über einem dreiachsigen Drehgestell gelagert. Das andere Drehgestell der Triebwagen ist nur zweiachsig. [Mär 2024].

Ein Vulcan-Triebwagen, wie sie auf der Südinsel benutzt wurden, ist hier im Bahnhof Ferrymead zusammen mit einem Standard-Triebwagen, wie sie auf der Nordinsel benutzt wurden. Die Vulcan-Triebwagen sind etwas höher, die Standard-Triebwagen etwas weiter. [Mär 2024].

Im März 2024 kam Standard-Triebwagen RM 31 das erste Mal auf die Südinsel. Der Triebwagen fuhr eine australische Touristen-Gruppe über grosse Teile des Schienennetzes auf der Südinsel und unternahm auch Ausflugsfahrten von Christchurch aus. In Christchurch übernachtete der Triebwagen bei der Ferrymead Railway. Das wurde benutzt die verschiedenen Triebwagen zusammen zu sehen. [Mär 2024].

Der Standard-Triebwagen RM 31 steht zusammen mit zwei Vulcan-Triebwagen, RM 51 und RM 56, im Bahnhof Moorhouse. Jeder der Triebwagen hat eine leicht andere rote Farbgebung. [Mär 2024].
Der Standard-Triebwagen RM 31 fährt durch Papanui als er zum ersten Mal im Leben in Christchurch ankommt. Die kleinen tiefen Scheinwerfer wurden während der Renovierung eingebaut um moderen Sicherheits-Standards zu entsprechen. [Mär 2024].

Die sechs Standard-Triebwagen wurde in den Hutt Workshops in Wellington gebaut. Sie gingen von 1938 bis 1939 auf der Nordinsel in Betrieb. Sie fuhren auf den Verbindungen von Wellington nach New Plymouth und von Wellington nach Napier und später weiter nach Gisborne. Die zwei Motoren sind direkt auf den Drehgestellen gelagert. Die Triebwagen waren populär und bewährten sich, da aber die Werkstätte der Staatsbahn voll beschäftigt waren, wurden keine mehr Triebwagen in Neuseeland gebaut. [Mär 2024].

Alle sechs Standard-Triebwagen wurden im Dezember 1972 ausser Betrieb genommen. RM 31 wurde von einer Privatperson gekauft, kam 2001 dann aber in den Besitz der Pahiatua Railcar Society. Seit 2008 ist der Triebwagen wieder betriebsfähig. Hier ist er in Waikari auf der Weka Pass Railway. [Mär 2024].

RM 31 fuhr zwei Fahrten von Christchurch nach Waikari und zurück. Der Triebwagen konnte den Bahnsteig in Waikari nicht benutzen, da der Bahnsteig kurvt und der Triebwagen zu breit ist. Die Pahiatua Railcar Society wollte keine Schramme in ihrem schönen Triebwagen. [Mär 2024].

Bei der Rückfahrt zur Nordinsel fährt RM 31 durch die Landschaft von Nord-Canterbury bei Scargill. Leider hatte mich ein Bauer vom Land vertrieben, obwohl ich auf einem als Strasse ausgewisenen Grundstück unterwegs war, welche aber nicht als solche benutzt wurde. Eigentlich durfte ich mich dort aufhalten, wollte aber nicht gross argumentieren. So lief ich der Bahnlinie entlang zurück. Der Triebwagen war so leise, dass ich ihn nur in letzter Minute kommen hörte und so nur dieses Foto schiessen konnte. [Mär 2024].
Auch eine Akkutriebwagen wurde erprobt. Er war von 1926 bis 1934 im Dienst, als er leider ausbrannte.
Edison storage battery railcar, RM-6. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: PA1-q-101-091. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22747952
Die ersten E-Loks in Neuseeland waren die Loks der Baureihe Eo, die im Otiratunnel Züge beförderten. Hier sieht man ein Foto einer Lok im Tunnel, wo Eiszapfen von der Decke hingen.
Railway locomotive in Otira Tunnel. Original photographic prints and postcards from file print collection, Box 13. Ref: PAColl-6407-70. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22778159

Eine der Loks der Baureihe Eo ist erhalten und führt gelegentlich Züge im Ferrymead Heritage Park. [Jun 2013]

An einem regnerischen Tag fährt die E-Lok in Ferrymead um ihren Zug um ihn wieder in die andere Richtung zu ziehen. [Jun 2013]

Hier ist diesselbe Lok im Lokschuppen neben einer E-Lok der Baureihe Ec. [Oct 2013]

Die zwei Lokomotiven waren wieder zusammen vor dem Schuppen zum 100-jährigen Jubiläum des Otiratunnels. Diesmal waren sie sogar geschmückt. Am Anfang nannte man beide Baureihen E class, bevor sie dann später klar als EO und EC unterschieden wurden. [Aug 2023].

So sieht die Lok EO 3 von Innen aus. Der Führerstand war ursprünglich nicht separat vom Maschinenraum. Später wurden die Fahrschalter von einem Ende entfernt und der Führerstand am anderen Ende eingeschlossen. Als EO 3 dann nach Ferrymead kam wurde der fehlende Führerstand wieder im Originalzustand eingebaut, während der neuere in dem vebesserten Zustand belassen wurde. [Aug 2023].

Die britische Fahne flattert im Wind als EO 3 einen Personenzug dem Fluss Heathcote entlang nach Ferrymead führt. [Aug 2023].

EO 3 ist mit ihrem Zug wieder zurück auf Fahrt in Richting Bahnhof Moorhouse. An diesem Ende ist die Lok im Zustand von 1940, als der Führerstand geändert wurde. Die Lok hat nun kleinere Fenster, die höher im Kasten sind. Die Tür wurde zur Seite verschoben, und für die Fahrschalter wurde etwas mehr Platz geschaffen. In diesem Zustand sieht die Baureihe noch mehr wie europäische E-Loks jener Zeit aus. [Aug 2023].

Zur Feier der Eröffnung des Otiratunnels vor 100 Jahren organisierte die Canterbury Railway Society eine Tag für Fotografen auf der Ferrymead Railway. Mehrere Lokomotiven waren im Dienst. Aber die EO 3 war klar der Star des Tages. Hier ist sie mit einem Güterzug unterwegs. [Aug 2023].

In der Abendsonne verlässt EO 3 mit ihrem Zug den Bahnhof Ferrymead. [Aug 2023].

Die Eletrolok fährt mit ihrem Güterzug heimwärts. [Aug 2023].

Am nächsten Tag war die E-Lok wieder im Dienst, diesmal zum regulären Fahrbetrieb am ersten Sonntag des Monats. EO 3 steht mit ihrem Personenzug im Bahnhof Moorhouse. Am Zugende ist EC 7, die Lok, die den Zug in den Bahnhof gebracht hat. [Aug 2023].

Die Baureihe Ec wurde für die Strecke zwischen Christchurch und Lyttelton durch den Lyttelton-Tunnel beschafft. Sie führten Güterzüge und Vorortzüge auf dieser Strecke. Die erhaltene Ec 7 wartet hier am Bahnhof Moorhouse. [Jun 2013]

Auch wenn der Zug an diesem Regentag nicht viele Fahrgäste hatte, so spiegelte er doch die Arbeitsbedingungen wieder. [June 2013]

Hier ist ein Bild einer Lok der Baureihe Ec in Christchurch von 1929. .
Ec class electric locomotive, New Zealand Railways no 8. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-0323-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/23116322

Das Bild der Ec7 in Moorhouse Station ist dafür in Farbe. [Jun 2013]

Zum 100-Jahres-Jubiläum des Otiratunnels war auch EC 7 mit Fahnen geschmückt. Die britische und die neuseeländische Flagge flattern im Wind als die E-Lok auf der Ferrymead Railway unterwegs war. [Aug 2023].

Ein Fahrrad wurde an einem Ende von EC 7 befestigt um so die Verbindung mit Christchurch darzustellen. Christchurch war nämlich lange Jahre eine richtige Fahrrad-Stadt. Auch gibt es ein historisches Foto mit Fahrrad vorn auf einer Lok der Baureihe EC. Der Zug ist hier auf der Rückfahrt zum Bahnhof Moorhouse. [Aug 2023].

Die Elektrolok zog zum Jubiläum auch einen Güterzug. Hier ist sie bei der Abfahrt vom Bahnhof Ferrymead. [Aug 2023].

Die EC auf Fahrt entlang der Ferrymead Railway während des Jubiläums des Otiratunnels. [Aug 2023].

Früher pendelten EC-Loks zwischen Lyttelton und Christchurch. Jetzt pendelt das letzte Exemplar dieser Baureihe zwichen den Bahnhöfen Moorhouse und Ferrymead. [Aug 2023].

EC 7 steht am Bahnsteig vom Bahnhof Moorhouse am späten Abend. Der Lokführer und der Bahnhofswärter sind im Gespräch - wahrscheinlich über die Eisenbahn. [Aug 2023].

Eisenbahnfans jung und alt sind von der ehrwürdigen E-Lok begeistert. [Aug 2023].

Der elektrische Triebwagen der Baureihe Dm fährt auch regelmässig im Ferrymead Heritage Park. Diese Triebwagen fuhren früher im Vorortverkehr von Wellington und nicht auf der Südinsel. Nachdem der Triebwagen ausgemustert wurde, kam er nach Christchurch als Museumszug. Da man in Wellington aber kurzfristig wieder mehr Züge brachte wurde er an das Wellington Regional Council geliehen. So wurde er erneuert, erhielt eine gelbe Front, und war wieder ein paar Jahre in Wellington unterwegs, bevor er dann in gutem Zustand nach Christchurch zurückkehrte. [Okt 2013]

Im Januar 2021 wurde der Zug dann erneuert und erhielt die alte rote Farbgebung wieder. Mit dem Steuerwagen D 2695 an der Spitze ist der Zug mit Gästen während des Ferrymead Abendmarkts unterwegs. [Feb 2021].

Die Züge wurden normalerweise mit einem Motorwagen der Baureihe DM und ein oder zwei Steuerwagen der Baureihe D geführt. Diese Einheiten wurden von English Electric in England gebaut und wurden von 1938 bis 1954 in Dienst gestellt. DM 320 ging 1951, D 2695 ging 1953 in Dienst. Beide Fahrzeuge wurden dann 1988 ausser Dienst gestellt, wurden aber von 2009 bis 2012 wieder in Wellington eingesetzt. [Feb 2021].

Im Hintergrund ist die Hügelkette, Port Hills genannt, als der English Electric Triebzug der Mündung des Flusses Heathcote zur Station Ferrymead entlang fährt. [Feb 2021].

Die Ferrymead Railway ist die einzige Museumsbahn in Neuseeland die eine Oberleitung hat (1500V DC). So kamen alte elektrische Fahrzeuge von ganz Neuseeland nach Christchurch. [Feb 2021].

Die Distanz zwischen Moorhouse Station und Ferrymead Station beträgt nur etwa 750 m. Deshalb sind die Fahrten auf der Strecke recht kurz und Züge fahren an Betriebstagen alle 15 Minuten. DM 320 ist mit einem späten Zug nach Moorhouse Station zurück unterwegs. [Feb 2021].

An einem schönen Herbsttag steht DM 320 zusammen mit dem Steuerwagen D2695 im Bahnhof Moorhouse. Der Zug ist für die Abfahrt Richtung Ferrymead bereit. [Apr 2024].

Nach der kurzen Fahrt zum Bahnhof Ferrymead kehrt der Triebwagenzug am Wasser entlang wieder zum Bahnhof Moorhouse zurück. Zusammen gerechnet könnte der Zug auf seinen Fahrten an Sonntagen 2800 Passagiere zwischen den beiden Bahnhöfen befördern. Aber an einem typischen Sonntag fahren heutzutage weniger als 10% dieser Höchstkapazität mit dem Zug. [Apr 2024].

Der elektrische Triebwagenzug ist von den Betriebskosten her der günstigste Zug für die Betreiber Canterbury Railway Society. Hier ist er nahe der Mündung des Heathcote unterwegs. Im Hintergrund ist Mt Cavendish, der Gipfel auf den die Gondola von Christchurch fährt. [Apr 2024].

Als diese Züge noch in Wellington unterwegs waren fuhren sie regelmässig am Meer in der Bucht von Porirua oder von Wellington entlang. Jetzt in Christchurch fahren sie immer noch nahe des Meers, auch wenn das Salzwasser hier mit mehr Süsswasser gemischt ist. [Apr 2024].

Zum hunterjährigen Jubiläum des Otiratunnels gab es auch eine Vorstellung der klassischen elektrischen Loks und Triebwagen. Von rechts nach links: DM Triebzug von Wellington; EC E-Lok von Christchurch; EO E-Lok vom Otiratunnel durch die Süd-Alpen; EA E-Lok vom Otiratunnel durch die Süd-Alpen von 1968 bis 1997, dann von 2008 bis 2011 in Wellington benutzt; ED E-Lok von Wellington, welche auch kurze Zeit im Otiratunnel benutzt wurden; EW E-Lok von Wellington; ET Triebzug von Wellington; PW 2 Inspektionsfahrzeug vom Otiratunnel; PW 1 Inspektionsfahrzeug vom Otiratunnel. [Aug 2023].

Die Seitenansicht der eletrischen Fahrzeuge vor den Schuppen vom Bahnhof Moorhouse: DM Triebzug; EC Lok; EO Lok; EA Lok; ED Lok; EW Lok; ET Triebzug; PW 2; PW 1. [Aug 2023].

Hier sind einige Fahrzeuge die auf dem elektrifizierten Netz von Wellington unterwegs waren. Links ist der Super Ganz, ein zweigliedriger Triebzug der 1982 von Ganz-Mavag geliefert wurde und dann 2010 aufgearbeitet wurde. E-Loks der Baureihe EW waren von 1952 bis 1990 vor Zügen um Wellington unterwegs. E-Loks der Baureihe ED waren von 1938 bis 1981 im Dienst. Die Baureihe EA (später EO) war von 1968 bis 1997 zwischen Arthur's Pass und Otira im Dienst und dann von 2008 bis 2011 in Wellington. [Aug 2023].

So sieht der Führerstand von EW 1806 von Innen aus. [Aug 2023].

Einige der Triebfahrzeuge wurden auch am Abend für die Fotografen aufgestellt. ET 3375, EW 1806, ED 103, EO 45, DM 320 und EO 3 stehen nebeneinander. [Aug 2023].

Mit roten Frontpartien im schwachen Licht stehen EW 1806, DM 320 und EO 3 zum Jubiläum des Otiratunnels in der Nacht. [Aug 2023].

Die zwei Fahrzeuge zur Inspektion der Oberleitung im Otiratunnel wurden auch in Ferrymead erhalten. Vorne ist PW 2, auch Red Terror genannt. Es wurde 1934 hergestellt und war ursprünglich das Inspektionsfahrzeug des General Manager. Es wurde 1941 zum Oberleitungsinspektionsfahrzeug umgebaut und war bis 1997 im Otiratunnel im Dienst. Hinten ist PW 1, auch Pie Cart genannt. Es wurde 1928 in England gebaut, die Aufbauten aber in Neuseeland. Es wurde untersuchte bis 1997 die Oberleitung zwischen Otira und Arthur's Pass. [Aug 2023].

Dieselkleinloks gab es ab 1924 in Neuseeland. TR 111 wurde 1963 von A&G Price in Thames (Neuseeland) für New Zealand Railways hergestellt war bis 2004 für TranzRail im Dienst. TR 111 rangiert Güterwagen auf den Gleisen vom Bahnhof Moorhouse. [Aug 2023].

Die ersten diesel-elektrischen Lokomotive in Neuseeland war die Baureihe DE. Die fünfzehn Exemplare der Baureihe wurden 1952 in Dienst gestellt. [Sep 2022].

Die Loks der Baureihe DE wurden von English Electric gebaut. DE 511 gehört der Diesel Traction Group, welche ihr Depot auch in Ferrymead hat. Diese Gruppe besitzt Exemplare aller Diesellokbaureihen in Neuseeland, die von English Electric gebaut wurden. [Sep 2022].

Die Baureihe DE wurde im Rangier, Personen -und Güterzugdienst eingesetzt. So waren die Loks auch oft im Vorortverkehr unterwegs. Als 1953 Königin Elizabeth nach Neuseeland kam, zog ein Paar DE-Lokomotiven den königlichen Zug auf der Nordinsel. Diese Foto zeigt DE 511 vor einem Zug am Ufer des Flusses Heathcote. [Sep 2022].

DE-Lokomotiven fuhren im Streckendienst normalerweise mit dem Maschinenraum voraus. Die Gewerkschaft verlangte dies, anscheinend aus Sicherheitsgründen, aber auch damit Einmanbesetzung keine Möglichkeit war. Wenn DE 511 auf der Ferrymead Railway Züge zieht macht sie es in beide Richtungen. Hier ist die Lok beim Bahnhof Moorhouse. [Sep 2022].

DI 1102 ist eine diesel-elektrische Lokomotive, welche jetzt der Diesel Traction Group gehört. Sie zieht hier einen der Museumszüge der Ferrymead Railway entlang der Mündung des Heathcote River. [Aug 2022].

Fünf Lokomotiven der Baureihe DI wurden 1966 von English Electric in Australien gebaut. Sie waren auf der Südinsel und in der Bay of Plenty auf der Nordinsel anzutreffen. Sie wurden bis 1989 ausgemustert, sicher auch wegen der hohen Schnauze, die keinen Einmanbetrieb zuliess. Diese Lok der Baureihe fährt aber mit dem langen Ende voraus. [Aug 2022].

Lok DI 1102 kommt mit ihrem Zug im Bahnhof Moorhouse, Teil des Ferrymead Heritage Park, an. Der Lokassistent gibt das Tablet dem Stellwerkhüter als die Lok mit dem langen Ende voran in das Bahnhofsgebiet einfährt. [Aug 2022].

Die Diesel Traction Group ist eine unabhängige Gruppe im Ferrymead Heritage Park. Sie restauriert Dieselloks, welche von English Electric gebaut wurden, und betreibt sie zusammen mit anderen Bahnunternehmen. Hier in Ferrymead war DI 1102 an diesem Tag in Zusammenarbeit mit der Canterbury Railway Society unterwegs. Die Lok legt sich vor den Lokschuppen nahe von Moorhouse Station in die Kurve. [Aug 2022].

DI 1102 war auch bei der Jubiäumsfeier vom Otiratunnel mit dabei. Hier ist die Diesellok mit einem Güterzug bei einem Bahnübergang unterwegs. [Aug 2023].

Die Diesellok steht hier zur Abfahrt bereit im Bahnhof Moorhouse mit einem Personenzug. [Aug 2023].

DI 1102 wurde für einige Zeit an die Weka Pass Railway geliehen, während die Dampflok A 428 nicht in Dienst ist. Hier ist sie mit dem Nachmittagszug bei der Rückfahrt nach Waipara. [Jun 2024].
Ein andere Baureihe die bei der grossen Bahn nie auf der Südinsel unterwegs war, war die Baureihe DA - eine dieselelektrische Lokomotive. DA 1431 und DA 1410 ziehen in Doppeltraktion einen Zug durch Papanui in Christchurch während einer Tour der Südinsel. Das war das erste Mal, dass die beiden Loks in den Süden kamen. Sie gehören Steam Incorporated in Paekakariki bei Wellington, von wo aus sie normalerweise Züge in der südlichen Nordinsel ziehen. DA 1410 wurde 1955, DA 1431 dann 1957 in Dienst gestellt. [Mai 2021].

DA 1431 kam 2023 wieder während einer Tour auf die Südinsel. Zwischen den Fahrten mit der Tourgruppe unternahm der Zug auch lokal Fahrten. An einem Samstag fuhr der Zug dreimal von Christchurch nach Rangiora und zurück. Auf diesem Foto ist DA 1431 zu sehen als sie zur Rückfahrt in Rangiora an das andere Zugende wechselt. Sie wird von der Menschenmenge bestaunt, während der Schaffner zur Kontrolle nochmal um die Lok läuft. [Apr 2023].

Auf der Fahrt nordwärts von Christchurch nach Rangiora fuhr DA 1431 mit dem langen Ende voran. Der Zug wurde als Canterbury Cruiser bezeichnet. Hier ist fährt er durch Papanui. [Apr 2023].
Bis 1976 gab es noch Vorortszüge zwischen Christchurch und Rangiora. Das Angebot wurde schon 1967 etwas gekürzt. Mit dem Canterbury Cruiser erinnerte DA 1431 an diese Vorortzüge, auch wenn sie im 20. Jahrhundert wohl meistens von Dampfloks der Baureihe AB und Dieselloks der Baureihe DJ gezogen wurden. Der Canterbury Cruiser fährt hier auf der Rückfahrt nach Christchurch an der St Paul's Anglican Church in Papanui vorbei. [Apr 2023].

Bei einer späteren Fahrt kommt DA 1431 wieder durch Papanui. Nach einem regnerischen Tag, an dem es auch ein Graben neben der Bahnlinie flutete, fuhr der Zug bei schönstem Herbstwetter. So spiegelte er sich auch im Wasser des Grabens. [Apr 2023].

DA 1431 komt mit einem Zug von Picton in Christchurch an. Am nächsten Tag zog die Lok den Mountaineer von Christchurch nach Arthur's Pass. [Feb 2024].

Im Jahr 1979 führte New Zealand Rail das Traffic Monotoring System TMS ein. Das gesamte Rollmaterial wurde dazu neu numeriert. Die Baureihe erhielt die Nummern 1 bis 99 und dazuhin noch eine Prüfziffer. So hatten die meisten Loks dieser Baureihe eine dreistellige Nummer. DA 1431 erhielt die Nummer 345. Im Jahr 2024 fuhr DA 1431 für einige Zeit wieder mit der TMS-Nummer 345 in grossen Ziffern auf dem Lokkasten und neben den Stirnlampen. Die alte Nummer war aber immer noch bei der Kupplung markiert. [Mär 2024].

Lokomotiven der Baureihe DC waren in den 2020ern noch für KiwiRail unterwegs. Aber 2023 kaufte die Glenbrook Vintage Railway DC 4818, renovierte sie wieder und gab ihr das Farbschema der 1980er. Die Lok wurde an Steam Incorporated vermietet, eine Gruppe die 2025 Exkursionen um Christchurch anbot. Die Lok kommt hier mit einem Leerzug in Christchurch an, und fährt dabei an der Pauluskirche in Papanui vorbei. [Feb 2025].

Nachdem die Lok einen Zug nach Arthur's Pass gebracht hatte, brachte die Lok den leeren Zug nach Waipara, um dort den Zug während der Woche bei der Weka Pass Railway abzustellen. Hier fährt der Zug bei Sefton um eine Kurve. [Mär 2025].

Steam Incorporated bot auch zwei Fahrten von Christchurch nach Waikari an. Der Zug fuhr dabei auch über die Weka Pass Railway. Hier fährt er am bekannten Froschfelsen vorbei. [Mär 2025].

Auf der ersten Rückfahrt des Tages überquert DC 4818 mit ihrem Zug den Waipara-Fluss. [Mär 2025].

DC 4818 ist mit ihrem Zug auf der Weka Pass Railway unterwegs. Dieses Foto habe ich vom Froschfelsen (Frog Rock) aus gemacht. [Mär 2025].

An dem Tag waren beide Züge voll ausgebucht. Anscheinend fahren die Einwohner von Christchurch doch recht gern mit dem Zug. [Mär 2025].