Die Eisenbahnstrecke zwischen der Ost-und Westküste der Südinsel wird Midland Line genannt, also die Strecke durch das Mittelland.
Die Westküste ist ein besonderer Teil Neuseelands, der heutzutage dünn besiedelt ist.
Noch vor einigen Jahrzehnten lebten hier mehr Menschen.
Sägewerke waren an der Westküste wichtig. Vom späten 19. Jahrhundert bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhundert
gab es an der Westküste Bush Tramways um Holz aus dem Urwald zu den Sägewerken zu bringen.
Das Museumsdorf Shantytown betreibt Züge auf der Strecke einer ehemaligen Bush Tramway.
Heutzutage werden hier aber Touristen und nicht Holzstämme transportiert.
[Jan 2025].
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Shantytown wurde in der Nähe von Rutherglen errichtet, wo früher ein Sägewerk von Ogilvie & Co war.
Einige alte Gebäude von der Westküste, so wie die Kirche und das Gemeindehaus, wurden nach Shantytown gebracht.
Andere Gebäude wurden neu im Stil der kurzlebigen Städte an der Westküste errichtet.
Die Infants Creek Tramway ist ein wichtiger Teil von Shantytown.
[Jan 2025].
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Es gibt auch einen Nachbau eines Sägewerks in Shantytown, so wie es im frühen 20. Jahrhundert typisch war.
Dampflok L 508 hält am Sägewerk um den Passagieren zu erlauben vom Zug zu steigen.
[Jan 2025].
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Die Dampflok, die zur Zeit auf der Infants Creek Tramway in Shantytown benutzt wird, ist L 508.
Diese Lok hat eigentlich nie auf den Buschbahnen gearbeitet, bis sie im Museumsbetrieb war.
Sie wurde 1877 in England für New Zealand Railways gebaut.
Die Lok wurde 1901 an das Public Works Department verkauft und kam dann 1931 an die Gesellschaft Portland Zement.
Von dort kam sie dann an das Tauranga Historic Village und dann 1998 nach Shantytown.
Es gab aber Dampfloks, die ehemals für New Zealand Railways oder dem Public Works Department gearbeitet hatten, und danach auf Bush Tramways unterwegs waren.
[Jan 2025].
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Das ist das Feuer in der Feuerbüchse vom Führerhaus der Lok L 508.
[Jan 2025].
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Für viele Jahre wurde eine Dampflok mit dem Namen Kaitangata in Shantytown benutzt.
Diese Lok wurde 1896 von Sharp, Stewart & Co in Schottland gebaut und von 1897 bis 1971 von der Kaitangata Coal & Railway Company in Süd-Otago benutzt.
Von dort kam sie dann nach Shantytown und war dort jahrelang im Betrieb.
Hier ist sie im Lokschuppen während der Aufarbeitung.
[Jan 2025].
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Typisch für die Bush Tramways waren Lokomotiven mit Zahnradgetriebe.
Diese Heisler-Lok wurde in den Vereinigten Staaten gebaut und arbeitete für Waldbahnen an der Westküste von 1928 bis 1958.
Die Lok stand dann für lange Jahre unter Dach bis sie zwischen 2010 und 2012 zur Ausstellung aufgearbeitet wurde.
Sie ist jetzt in Shantytown zu sehen.
[Jan 2025].
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Eine andere wichtige Industrie der Westküste ist der Kohleabbau.
Die Denniston Incline war eine Art Standseilbahn die es ermöglichte beladene Kohlewagen eine Höhendifferenz von 520 m auf einer Strecke von 1,7 km den Berg hinab zu bringen.
Das System funktionierte mit Schwerkraft, so dass die vollen Kohlewagen die leeren Wagen den Berg hinaufzogen.
Die Strecke wurde 1880 eröffnet und hatte Verbindung nach Westport. Sie wurde 1967 geschlossen.
Die Bergstation in Denniston wurde teilweise wieder renoviert um zu zeigen wie an der Westküste Kohle von den Hügeln zu den Häfen transportiert wurde.
[Jan 2025].
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Mancherorts wird die Kohle mit Seilbahnen von den Hügeln zum Küstenstreifen gebracht.
Das hier ist in Ngakawau.
Die Kohle wird hier von dem Stockton-Tagebau zum Verladungsort Ngakau gebracht.
[Jan 2025].
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Ein Zug wird an der Kohleverladung in Ngakawau beladen.
Von hier fahren mehrere Ganzzüge jeden Tag über die Midland Line über die Südalpen zum Hafen von Lyttelton bei Christchurch an der Ostküste der Südinsel.
[Jan 2025].
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Die Midland Line führt über die Alpen der Südsee.
Bei Arthur's Pass erreicht die Strecke eine Höhe von 737 Metern auf
dem Weg durchs Mittelland. Durch den 8,5 km langen Otiratunnel durchqueren die Züge dann
die Bergkette. Dx-Lokomotiven in Doppeltraktion ziehen schwere Kohlezüge von der Westküste
zum Hafen von Lyttelton im Osten. Durch den steilen Otiratunnel wird dazu noch eine extra Lok
benötigt um die Steigung zu bewältigen.
Da grössere Schiffe die Häfen an der Westküste nicht anlaufen können, wird der Grossteil
der Kohle nach Lyttelton transportiert.
Arthur`s Pass ist der Scheitelpunkt der Strecke. Im Von hier geht es dann bergab gen Osten.
Dabei überquert sie auch zweimal den Bealey River. Und hier fährt ein Zug über die östliche Brücke.
Die Züge scheinen im Vergleich mit den Bergen winzig. [Mär 2013]
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Kurz danach fährt der Zug am Zusammenfluß von den Bealey und Waimakariri-Flüssen entlang.
Diese Ecke wird auch Klondyke Corner genannt. Früher hielten hier die Personenzüge um Wanderer abzusetzen und wieder abzuholen.
Heute halten die Personenzüge hier nicht mehr. Die Wanderer kommen in Autos her.
[Mär 2013]
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Die Strecke verlässt den Waimakariri für einige Kilometer.
Dabei geht sie auch durch den kleinen Ort Cass.
Der Wald weicht hier und Gras, Schneegras, Büschen und Geröllhalden bestimmen die Landschaft.
Aber im Hintergrund stehen doch noch die Berge mit Wald und Schnee als dieser beladene Kohlezug
Cass hinter sich lässt.
[Feb 2024].
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Aber dann geht es doch wieder bergan, wenigstens für ein paar Kilometer.
Die schweren Kohlenzüge müssen sich die Steigung bei Cass heraufbemühen.
Im Dampfzeitalter war das ein Schauspiel wenn die Dampfloks die Steigung hinauf schnaubten.
In Dieseltagen gibt etwas weniger Rauch und obwohl bei so einer Steigung Dieselloks auch recht laut sind,
hört es sich doch anders an.
[Sep 2021].
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Vor der Kulisse der schneebedeckten Gipfeln der Black-Bergkette im Hintergrund
kämpfen sich zwei Loks der Baureihe DXC die Steigung von Cass hinauf.
Sie haben 30 beladene Kohlenwagen am Haken.
[Sep 2021].
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Zwei Lokomotiven ziehen einen Kohlezug die Steigung bei Cass hinauf. [Jan 2005]
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Nachdem 1997 die Oberleitung aus dem Otira-Tunnel entfernt wurde
und die Elektroloks abgestellt wurden,
geben jetzt Dieselloks zusätzliche Zugkraft durch den Tunnel.
Diese Loks werden in Christchurch gewartet und fahren dorthin nach ihrem Dienst im Tunnel zurück.
Diese beiden Loks sind auf dem Weg zum Unterhalt in Christchurch und fahren ohne Schwierigkeiten die Steigung von Cass hinauf.
[Sep 2021].
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Ein Ventilationssystem sorgt im Tunnel
dafür dass die Loks nicht ersticken.
Dazu wurden einige Loks der Baureihe DX in Loks der Baureihe DXC umgebaut, in dem unter anderem seitlich Luftschächte angebracht wurden,
welche Luft ohne Abgase von unten her dem Motor zuführen.
Die Vorspannloks für den Tunnel werden etwa jede Woche ausgewechselt.
Zwei Loks der Baureihe DXC fahren durch die weite Berglandschaft bei Cass.
[Sep 2021].
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Nach der Steigung bei Cass können die beladenen Kohlezüge meistens bergabwärts fahren.
Das heisst aber nicht, dass es ab da nichts mehr zu sehen gibt.
Die Strecke führt durch das Hochland von Craigieburn und dann durch die
Schluchten der Flüsse Broken River und Waimakariri. Über Brücken und durch
Tunnels fahren die Züge an steilen Abhängen entlang.
Zwei Loks der Baureihe Dx ziehen hier einen Kohlezug über den Slovens Stream Viadukt beim Broken River. [Aug 2005]
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Weiter östlich führt die Bahnstrecke an der Schlucht des
Waimakariri entlang. Hier hab ich einen Kohlezug von der anderen Flussseite her
abgelichtet.
Der Fluss selber ist in der Schlucht zwischen den Terassen zu beiden Seiten verborgen. [Okt 2007]
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Und nochmal ein Foto vom Nordufer des Waimakariri. Der Zug wird von zwei Dx-Loks gezogen
und wird gleich in den Tunnel einfahren. Danach geht's sofort über den Staircase - Viadukt. [Okt 2007]
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Die Strecke führt an der Torlesse-Bergkette vorbei.
Diese ist hier im Hintergrund sichtbar als DXC 5287 und DXC 5520 in Springfield mit ihrem Kohlenzug ankommen.
Von hier geht es stetig bergab über die flachen Canterbury Plains nach Christchurch.
[Sep 2021].
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Das letzte Tageslicht glüht noch über den Bergen im Westen als dieser Kohlenzug Richtung Osten bei Aylesbury die Canterbury Plains durchquert.
[Sep 2021].
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Das ist auch ein leerer Kohlezug, allerdings fährt er Richtung Südosten, also in die gleiche Richtung in die hier normalerweise beladene Kohlezüge fahren.
Das ist nämlich kein Zug der Kohle von der Westküste bringt, sondern von Southland zur Milchpulverfabrik bei Darfield.
In der Nähe von Kirwee ziehen Loks der Baureihe DC und DXB den Zug von Darfield nach Christchurch.
Dort werden die leeren Wagen an einen Zug nach Invercargill angehängt.
Die Kohlebehälter werden dann in Southland wieder beladen um die Kohle zu Milchpulverfabriken in der ganzen Südinsel zu bringen.
[Jan 2024].
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In Christchurch, werden die zwei Dx-Lokomotiven abgehängt und im Bahnbetriebswerk gewartet.
Zwei Lokomotiven der Baureihe Dc übernehmen den Zug auf der Fahrt durch den Lyttelton-Tunnel.
Hier kommt gerade ein Kohlezug im Hafen von Lyttelton an und fährt an anderen Kaien vorbei zum Kohleterminal. [Apr 2013]
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Später wurden dann auch andere Baureihen benutzt um die Züge zwischen Christchurch und Lyttelton zu transportieren.
Ein Teilzug wird hier von zwei DXC-Lokomotiven nach Lyttelton gebracht.
[Okt 2023].
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In Lyttelton wird die Kohle gelagert und dann auf Schiffe geladen und vor allem nach Japan exportiert.
Lokomotiven der Baureihe DC und DQ ziehen einen Zug mit Zement -und Kohlewagen über die
Entladestelle. [Dez 2003]
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Etwa 18 Jahre später ziehen zwei Loks der Baureihe DC Kohlewagen über die Entladungsstelle des Kohlen-Terminals in Lyttelton.
In der Zwischenzeit wurde ein ganzes Stück Land aufgeschüttet, so dass mehr Lagerraum für den Hafen von Lyttelton entstand.
[Sep 2021].
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Das ist die Kohle wegen welcher soviel Umstand gemach wird um sie über die Berge zum Hafen zu bringen.
Ein Blick in einen geladenen Kohlewagen von oben.
[Sep 2021].
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Nachdem die Kohle entladen wird, fängt die ganze Reise von vorne an und die leeren
Wagen müssen wieder über die Southern Alps zur Westküste um mehr Kohle zum Hafen
zu bringen. So pendeln einige Züge über die Strecke.
DCP 4559 und DC 4951 ziehen den Zug mit leeren Kohlewagen durch den Hafen von Lyttelton nach Christchurch.
[Sep 2021].
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Als es immer weniger Loks der Baureihe DC gab, wurden immer mehr andere Baureihen für die Kohlenzüge zwischen Christchurch und
Lyttelton benutzt.
DXB 5120 und DFT 7132 ziehen die leeren Kohlewagen wieder nach Christchurch zurück.
[Jan 2023].
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Zwei DXC-Lokomotiven ziehen ihren leeren Kohlezug durch den Hafen von Lyttelton.
Der Zug ist kurz vor der Einfahrt in den Lyttelton Tunnel.
[Sep 2023].
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Das Tunnelportal ist unter der Strasse welche hier etwas rechts von der Bildmitte zu sehen ist.
DC 4628 und DFT 7104 ziehen einen leeren Kohlezug vom Hafen in Lyttelton durch den Lyttelton-Tunnel nach Christchurch.
Dort werden dann Loks der Baureihe DXC den Zug übernehmen um ihn zurück über die Südalpen zu bringen.
[Mär 2024].
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Zwei DXC-Lokomotiven führen einen Zug mit leeren Kohlewagen aus dem Lyttelton Tunnel auf durchfahren den ehemaligen Bahnhof Heathcote.
[Okt 2023].
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In der Nähe des Ferrymead Heritage Park ziehen zwei Loks der Baureihe DXC ihren Zug leerer Kohlewagen durch das Heathcote-Tal.
[Sep 2023].
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Zwei Loks der Baureihe Dc haben den Zug auf der Etappe von Lyttelton nach Christchurch unter Kontrolle.
Hier überqueren sie die Brücke über den Heathcote River bei Opawa. [Jun 2013]
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In Christchurch werden dann die grösseren DXC-Lokomotiven an den Zug gehängt um die leeren Kohlewagen wieder über die Alpen
zur Westküste zu bringen.
Dieser Zug ist bei Rolleston, süd-östlich von Christchurch, unterwegs.
[Sep 2020].
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Die Strecke zur Westküste fängt eigentlich erst in Rolleston an. Zwischen Lyttelton und Rolleston verkehren die Züge
auf der Hauptstrecke nach Invercargill.
Zwei Dx-Loks sind gerade von der Hauptstrecke abgeschwenkt und nehmen jetzt Fahrt Richtung Westen. [Okt 2013]
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Zwischen Rolleston und Springfield geht die Streck stetig bergan über die Ebene von Canterbury.
In Springfield fängt das bergige Gelände an.
Zu Zeiten der Dampfloks war hier ein Bahnbetriebswerk und der Bahnhof hatte einige Gleise.
Die starken Dampflokomotiven der Baureihe Kb waren hier beheimatet, welche die Züge zwischen Springfield und Arthur's Pass zogen.
Heute wechseln die Lokführer manchmal in Springfield.
Sie kommen per Auto zu und von dem Zug. [Jul 2021].
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Nach der Fahrt über die Ebene von Canterbury hat dieser Zug jetzt die Berge erreicht.
Die lezten Sonnenstrahlen werfen ihr Licht auf die leeren Wagen in Springfield, als
die zwei Lokomotiven langsam Kurs auf die Berge nehmen. [Aug 2005]
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Nordwestlich von Springfield führt die Bahnstrecke über einige Flüsse, an den Bergkette entlang durch sonst eine recht flache Landschaft
bevor die Strecke dann in die Waimakariri-Schlucht und die Bergwelt eintaucht.
Zwei Loks der Baureihe DXC ziehen einen leeren Kohlezug durch Kowai Bush an einem Wintertag.
[Aug 2022].
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Die Vorspannloks werden in Christchurch gewartet und werden alle paar Tage ausgewechselt.
Hier sind zwei auf der Fahrt von Christchurch nach Otira. Nördlich von Staircase
fahren sie an einer alten Hütte vorbei. [Oct 2007]
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Nochmal ein Bild von den beiden Loks, diesmal auf dem Broken River Viadukt. [Oct 2007]
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Aber nicht nur Kohle wird über die Midland Line befördert.
Dieser Zug führt Milchprodukte und andere Fracht über die Südalpen.
Die vorderen Wagen haben Tankbehälter um Milch von Canterbury zu Westland Dairies in Hokitika zu bringen.
Dahinter sind Wagen mit leeren Behältern zum Transport von Milchpulver von Hokitika.
Der Zug wurde von sechs DXC-Loks angeführt.
Vier davon sind unterwegs nach Otira, wo sie die anderen Schubloks ablösen.
Der Zug ist hier am Hang über dem Fluss Broken River.
[Jan 2024].
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Zwischen Broken River und Cass führt die Strecke durch die relativ sanften Täler
und Hügel des Craigieburn Hochlandes. Die Bahnlinie verläuft hier weiterhin
parallel zum Waimakariri, aber einige Kilometer entfernt durch eine Hügelkette getrennt.
Schafe weiden hier auf den kargen Hängen und Rinder grasen in den Tälern. Die
Gegend ist sehr trocken und das Gras meistens braun.
Die Bahnlinie folgt hier eine ganze Weile dem Slovens Stream, der hier durch ein
weites Tal fliesst. Es gibt hier nur einen Feldweg der von einer Vielzahl von Toren versperrt
wird und für landwirtschaftliche Nutzer gedacht ist.
Zwei Loks der Baureihe Dx ziehen einen Zug leerer Kohlewagen in der Nähe von Avoca. [Aug 2005]
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Zwischen Cass und Arthur's Pass folgt die Strecke den Flusstälern. Zuerst dem
Waimakariri und dann dem Bealey, der in den Waimakariri mündet.
Zwei Loks der Baureihe DXC ziehen einen Zug mit leeren Kohlewagen am Waimakariri entlang in der Nähe von Mt White Bridge.
[Sep 2021].
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Die Züge überqueren den Bealey zweimal auf ihrer Fahrt zum Tunnel von Arthur's Pass.
Das hier ist die längere der beiden Brücken über den Bealey nicht weit
vom Ort wo er mit dem Waimakariri zusammenfliesst. Zwei Dx-Lokomotiven führen
den Zug von leeren Kohlewagen auf die Brücke. [Mar 2013]
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Die gleiche Brücke, aber von einem anderen Blickwinkel.
Zwei Dx-Loks ziehen ihren Zug über die Brücke. Die zweite hat die damals neue Farbgebung von
Toll Rail, während die andere Lok im Farbschema von Tranz Rail fährt. [Aug 2005]
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Durch die Berge hindurch führt der Otira Tunnel. Auf der nord-westlichen Einfahrt des Tunnels liegt die Ortschaft Otira.
Heute leben nur wenige Leute dort.
Hier werden normalerweise die Vorspannloks zwischen den Einsätzen abgestellt und auch betankt.
Vier Loks der Baureihe warten hier in Otira auf den nächsten Einsatz.
[Jan 2022].
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Otira ist einem Tal, das von steilen Bergen umgeben ist.
Vier DXC-Vorspannloks warten auf ihren nächsten Einsatz.
Die Luftschächte an den Lokseiten sind klar zu sehen.
Diese Modifikation erlaubt den Loks im Otira-Tunnel frischere Luft zu bekommen.
[Jan 2025].
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Die Westküste der Südinsel ist wild und feucht. Nach der Durchquerung des Otiratunnel fahren die Züge durch diese Landschaft.
Ein Zug mit leeren Kohlewagen fährt durch den Bahnhof von Moana am Ufer von Lake Brunner.
[Jul 2020].
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Der Güterzug wartet auf dem Nebengleis in Moana auf den TranzAlpine-Personenzug, um auf der eingleisigen Strecke weiter nach Westen zu fahren.
[Jan 2025].
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Zwei DXC-Loks ziehen einen Zug mit leeren Kohlewagen durch die Buller-Schlucht, wo die Bahnstrecke an den Felsen über dem Fluss Buller entlang führt.
[Jan 2025].
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Nördlich von Westport führt die Strecke dem relativ engen Küstenstreifen entlang.
Östlich der Strecke sind steile Hügel, westlich das wilde Meer.
Zwei Loks der Baureihe DXC ziehen einen Zug mit leeren Kohlewagen nach Ngakawau.
[Jan 2025].
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Der Zug mit leeren Kohlewagen fährt über den Fluss Waimangaroa.
Im Hintergrund sind die Hügel in den auch Denniston ist, von wo einaml Kohle über den Denniston Incline den Berg hinunter gebracht wurde.
[Jan 2025].
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Die Westküste ist feucht und nur dünn besiedelt.
Dafür ist die Landschaft aber beeindruckend, so dass Touristen hierher kommen um die Natur zu erleben.
Wenn die Wolken weichen, ist es schön.
Hier ist ein Regenbogen über Lake Brunner.
[Jul 2020].
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Der kleine Bahnhof von Moana am Lake Brunner wird noch von Passagieren benutzt,
da der TranzAlpine-Express hier auf der Fahrt von oder nach Greymouth hält.
So wie dieser Bahnhof sahen vor einigen Jahrzehnten noch viele kleine Bahnhöfe in Neuseeland aus.
[Jul 2020].
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Der TranzAlpine-Express verlässt Moana und fährt nach Greymouth weiter.
Der Zug verbindet Christchurch an der Ostküste mit Greymouth and der Westküste der Südinsel,
wird aber vor allem von Touristen benutzt, die die Landschaft unterwegs sehen wollen.
[Jul 2020].
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Einige Stunden später kommt der TranzAlpine-Express wieder in Moana aus Greymouth an auf der Fahrt nach Christchurch.
Der Personenzug kreuzt auf der eingleisigen Strecke den Güterzug mit leeren Kohlenwagen im Bahnhof Moana.
Loks der Baureihe DXC sind hier unterwegs.
[Jul 2020].
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Der TranzAlpine-Zug, an dem Tag von Lok DFB 7213 am Kopf, kommt in Moana an, wo schon ein leerer Kohlezug zur Weiterfahrt wartet.
Es ist Sommer und Schwimmer geniessen Lake Brunner.
[Jan 2025].
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Der TranzAlpine hat einen Aussichtswagen mit offen Fenstern,
so dass die Passagiere Fotos machen und frische Luft atmen können.
Das ist die Sicht vom Aussichtswagen zu den Zugloks an der Spitze des Zuges.
Die Fahrt geht durch ein Tal an der Westküste.
[Jul 2020].
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Arthur's Pass ist ein Bergpass in den Südalpen mit einer Höhe von 920 m über dem Meer.
Rundherum sind bis zu 2,000 m hohe Berge.
Etwa 5 km südlich vom Pass ist das Dorf Arthur's Pass auf 740 m Höhe.
Dort beginnt auch der Otiratunnel, welcher zum Rolleston River auf etwa 580m Höhe herabführt.
Der TranzAlpine ist im Bahnhof von Arthur's Pass angekommen.
[Jul 2023].
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Die Bahnstrecke kurvt vom Tunnelportal über die Brücke, die hier den Bealey River überquert.
Von dort geht es in den Bahnhof Arthur's Pass.
Der TranzAlpine hat gerade den Tunnel verlassan und fährt über die Brücke im Bahnhofsvorfeld von Arthur's Pass ein.
[Jul 2023].
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Der TranzAlpine-Express kommt aus dem Otiratunnel und fährt über den Bealey River nach Arthur's Pass.
Am Kopf des Zuges sind zwei Loks der Baureihe DC und eine Lok der Baureieh DX.
Damals galt das für mehr als genug Zugkraft für so einen Zug.
Im Vordergrund sind Lupinen, die hier eingeführt wurden und die es viel in den Bergen zu sehen gibt.
[Jan 2005].
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Einige Jahre später wurde mehr Zugkraft benötigt, nicht weil die Züge länger wurden, sondern wegen den Sicherheitsvorschriften.
Um durch den Otiratunnel zu fahren werden nun zwei Vorspannlokomotiven und zwei Schublokomotiven an den Zug gehängt,
zusätzlich zu den Zuglokomotiven.
Im Jahr 2015 wurden etwa 6000 PS benutzt um den Zug durch den Tunnel zu bringen, im Jahr 2020 waren es dann etwa 16500 PS,
also fast dreimal so viel.
Hier verlässt der TranzAlpine an einem regnerischen Wintertag den Otiratunnel.
[Jul 2020].
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Die neuen Sicherheitsvorschriften verlangen diese grossen Kraftreserven für Passagierzügen in langen Tunnels.
Dazuhin kommt auc noch neue Feuerlöschkapazitäten auf den Lokomotiven, zusätzliches Zugpersonal und weitere Sicherheitsmassnahmen.
Die zwei Schublokomotiven werden in Arthur's Pass and den TranzAlpine gekoppelt bevor es dann bergabwärts durch den Tunnel geht.
[Jul 2020].
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Diese An -und Abkoppeln benötigt zusätzliche Umstände, Zeit, Treibstoff und Personal.
Dadurch wird die Bahnfahrt langsamer und teurer mit wenigen Sicherheitsverbesserungen, da
der Tunnel fast ein Jahrhundert ohne grossen Vorkomnisse betrieben wurde.
Auf diesem Foto sind die Vorspannlokomotiven in Arthur's Pass schon an den Zug gekoppelt,
während die Schubloks noch im Hintergrund warten.
[Jul 2020].
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Dieser Zug ist gerade von der Westküste durch den Tunnel gekommen und hält im Bahnhof von Arthur's Pass.
Die zwei Vorspannloks haben vom Zug abgekoppelt und fahren nun auf ein Nebengleis. On this train that has just come through the Otira Tunnel the two front bankers have detached from the train locomotives and slowly move away to a siding.
Der Bahnhof hat einen Mittelbahnsteig mit Bahnhofsgebäude.
Daneben gibt es noch ein paar Nebengleise.
Die anderen Dienstgleise werden nicht mehr benutzt und sind zum Teil abgebaut.
Nahe des unteren Bildrands ist das frühere Depot für Elektrolokomotiven, welches nicht mehr benutzt wird.
[Jul 2023].
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Mit insgesamt sechs Lokomotiven am Zug fährt der TranzAlpine auf die Brücke über den Bealey River zum Eingang
des Otiratunnel.
[Jul 2023].
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Der TranzAlpine Express kommt im Bahnhof von Arthur's Pass an.
[Jul 2020].
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KiwiRail führte 2012 neue Wagen für den TranzAlpine Express ein, nachdem
auf anderen Strecken schon ähnliche Wagen fuhren.
Der Gepäckwagen links wurde aus englischem Wagenmaterial umgebaut, nachdem die Wagen einige Jahre im Vorortverkehr von Auckland
unterwegs waren.
Als Gepäckwagen waren sie dann ab 2020 unterwegs.
Auf dem Foto überquert der TranzAlpine Express den Rough Creek bei Arthur's Pass.
[Jul 2020].
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Das nächste Bild zeigt zwar einen Personenzug, aber nicht den TranzAlpine Express.
Es ist ein Sonderzug für Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes. Hier rundet der Zug gerade Klondyke Corner,
wo der Bealey und Waimakariri River zusammenfliesen. [Mär 2013]
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Nun wieder der TranzAlpine Express.
Nicht weit vom Ort des vorigen Bildes sehen wir die neuen Wagen im Dienst.
An diesem Tag wurde der TranzAlpine Express von Hubschraubern begleitet, die schöne Szenen zu Werbezwecken aufnahmen. [Mär 2013].
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Loks der Baureihe DXC und DFB fahren mit dem TranzAlpine über die Waimakariri-Brücke bei Cora Lynn.
Im Hintergrund ist die Bergkette Black Range.
[Jul 2023].
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Noch eine Ansicht des TranzAlpine-Express bei der Fahrt über den Waimakariri auf dem Weg nach Arthur's Pass und zur Westküste.
[Apr 2021].
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Auf der Fahrt zurück nach Christchurch überquert der Tranz Alpine den Fluss Waimakariri an einem verregneten Sommernachmittag.
[Feb 2024].
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Der TranzAlpine-Express fährt an der Mt White-Brücke vorbei.
Diese Strassenbrücke wird auch von Kayakern benuzt um ihre Boote einzuwässern und von dort flussabwärts zu fahren.
[Jul 2023].
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Drei Dc-Loks ziehen den TranzAlpine Express gen Westen. Dem Waimakariri River entlang fahren sie gerade auf die Berge zu.
Zwei der Lokomotiven tragen das Logo von TranzScenic, der Gesellschaft die in Neuseeland die Fernzüge betrieb.
TranzScenic war für ein paar Jahre eine separate Gesellschaft, hatte eigene Lokomotiven
und Lokführer. Jetzt werden die Personenzüge wieder mehr als integrierter Teil
des Bahnverkehrs betrieben. [Jan 2005]
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Ab 2024 bot Pounamu Tourism manchmal Ausflugszüge von Christchurch nach Arthur's Pass an.
Sie wurden Mountaineer genannt und von historischen Loks der Baureihe DA gezogen.
Auf diesem Bild ist der Zug gerade durch Cass gefahren bei der Rückkehr nach Christchurch.
[Feb 2024].
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Der Mountaineer-Zug fährt der Steigung von Cass entgegen.
Auf der Fahrt nach Osten müssen hier eine Steigung zum St Bernard-Sattel überwältigen.
[Feb 2024].
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Der TranzAlpine fährt die Steigung von Cass hinter in Richtung Arthur's Pass und der Westküste.
Im Hintergrund ist die schneebedeckte Polar-Gebirgskette zum Teil von Wolken verschleiert.
[Feb 2024].
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Das nächste Foto wurde kurz davor aufgenommen.
Der Tranz Alpine fährt die Craigieburn-Ebene zum St Bernard-Sattel hinauf, wo die Strecke zur Steigung von Cass übergeht.
Im Hintergrund ist der Mt St Bernard von Wolken bedeckt.
Der Zug wird von zwei Loks der Baureihe DXC gezogen.
[Feb 2024].
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Der Mountaineer-Zug kurz vor dem St Bernard-Sattel.
Als die Baureihe DA noch regulär bei New Zealand Railways im Dienst war,
kam diese Baureihe praktisch nie auf die Südinsel.
Die Tunnels waren hier schon zu klein.
Jetzt als historische Loks, kommen Exemplare der Baureihe sogar auf die Midland Line.
[Feb 2024].
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Die neuen Wagen haben grosse Panoramafenster.
Kinder bestaunen die Landschaft vom Zug aus.
Im Zug kann man auch per Kopfhörer einen begleitenden Kommentar über die Gegend hören.
[Jul 2020].
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So sehen die Wagen nachts von Innen aus.
[Jul 2020].
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Der Tranz Alpine Express hat auch normalerweise die meisten Wagen der neuseeländischen Reisezüge.
Der Gepäckwagen, sowie manche der Aussichtswagen, haben Generatoren, die die anderen Wagen mit
Strom versorgen, da die neuseeländischen Lokomotiven mehr für den Güterverkehr konzipiert sind.
Wenn die Landschaft interessant wird, ist der Aussichtswagen in der Mitte des Zuges
überfüllt, so dass man kaum einen Platz an der Reling bekommt. Da ich mich normalerweise
nicht vordrängle, gibt es deshalb auch keine Bilder von meiner Reise mit dem Tranz Alpine Express.
Der Zug fährt hier durch das Craigieburn Hochland. Ich grüsse die Passagier die
dem einsamen Fotografen auf dem Hügel zugewunken haben. [Aug 2005]
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Und so sah es aus als ich dem Zug nachblickte. Der auffallende Berg ist Mt. Binser. [Aug 2005]
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Der TranzAlpine Express wirkt sehr klein in der Berglandschaft.
Der Zug überquert gleich den Broken River auf dem Weg über die Berge. [Okt 2007]
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Auf der Rückfahrt nach Christchurch fährt der TranzAlpine Express oberhalb der Schlucht des Waimakariri entlang.
Der Fluss selber ist auf diesem Foto von der anderen Seite der Schlucht aber nicht zu sehen.
[Okt 2007].
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Der TranzAlpine-Express hat die Waimakariri-Schlucht hinter sich gelassen und fährt unterhalb der Torlesse-Bergkette entlang
wo die Strecke Richtung Osten schwingt.
Die Sonne geht hinter der Torlesse-Bergkette unter als der Zug Springfield erreicht.
Er wird von zwei Loks der Baureihe DXC gezogen.
[Aug 2023].
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Ein Sonderzug fährt ohne Halt durch Springfield in Richtung Christchurch.
Der TranzAlpine Express hielt etwa 20 Minuten später in diesem Bahnhof.
Die Zuglok des Sonderzugs war DCP 4513, welche zu der Zeit im Besitz der separaten Gesellschaft TranzScenic war.
[Feb 2005].
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Zwei DXC-Loks führen an einem regnerischen Nachmittag den Tranz Alpine zurück nach Christchurch.
Der Zug hat Springfield hinter sich gelassen und fährt durch den kleinen Ort Annat.
[Feb 2024].
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Auf der flachen Ebene von Canterbury ist die Strecke ziemlich gerade.
Hier hat der TranzAlpine Express Darfield verlassen.
Bermerkenswert ist daß der recht kurze Zug von einer Lok der Baureihe DFT und eine Lok der Baureihe DX gezogen wird,
zwei der leistungsfähigeren Loktypen. KiwiRail schien an diesem Tag ganz besonders eine Verspätung vermeiden zu wollen.
[Mai 2013]
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Die neuen Wagen kann man auf diesem Bild etwas genauer sehen.
Sie haben Panoramafenster und eine neues Farbschema. Sie wurden in Dunedin gebaut und waren so der letzt große Auftrag
bevor das dortige Wagenausbesserungswerk zum Teil geschlossen wurde.
Der Zug fährt hier nahe an einem großen Milchwerk bei Darfield vorbei. [June 2013]
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DA 1431 führt den Mountaineer bei Kirwee den Mountaineer über die Canterbury-Ebene zurück nach Christchurch.
Lok und Wagen gehören Steam Incorporated, einem Verein der in Paekakariki bei Wellington zuhause ist.
Der Zug wird von Pounamu Tourism gechartert, eine Gesellschaft, die die Exkursionen anbietet.
[Jan 2024].
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Manchmal fahren auch Dampfzüge über diese Bergstrecke.
Dieser Sonderzug war auf der Rückfahrt von der Westküste und die Lok der Baureihe Jb
überquert gerade den kleinen Blakistons Stream der kurz danach in den Waimakariri stürzt. [Oct 2007]
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Da die Strecke oft weitab von jeder Strasse ist, werden oft Zweiwegfahrzeuge für
Streckenkontrolle und Bauarbeiten benutzt. Ein Zweiwegauto ist hier bei Avoca unterwegs.
Für ein paar Jahre wurden die Strecken von der australischen Firma Transfield gewartet.
TranzRail verlagerte so viel wie möglich außer Haus.[Aug 2005]
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Aber auch grössere Fahrzeuge werden zur Wartung der Infrastruktur eingesetzt. Hier
ein Tamper von Plasser & Theurer auf einem Gleis des Bahnhofs von Craigieburn, der
heutzutage allerdings nur noch aus ein paar Gleisen und einer Hütte besteht.
Er ist nur ein paar hundert Meter von der Craigieburn Station entfernt, denn so werden
die Hochlandfarmen hier genannt. [Aug 2005]
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