Die Standseilbahn hat es in Wellington schon zum Stadtwahrzeichen gebracht.
Irgendwie symbolisiert sie die steilen Hänge der Stadt, ihre Tradition, die neue
Technik mit einbezieht.
Sie endet im Vorort Kelburn beim botanischen Garten. Von dort
hat man eine wunderbare Sicht auf Stadt und Bucht.
Pendler, Studenten, Touristen und Gartenbesucher alle nutzen diese Drahtseilbahn,
die so die Hügel der Stadt zum Vorteil wendet.
[Feb 2010].
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Die Talstation ist unterirdisch gleich be der Hauptgeschäftsstrasse, Lambton Quay.
Von dort aus führt die Bahn nach oben.
Unter der Autobahn durch, erreicht sie durch mehrere Tunnel
die Universitätsgegend und dann Kelburn.
[Okt 2023].
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Das ursprüngliche Kabelbahnsystem wurde 1901 installiert und 1902 in Dienst gestellt.
Zwei Bahnen wurden von Mark Sinclair in Dunedin gekauft.
Die Bahn benutzte ein System, welches die Konzepte der Kabelbahn und Standseilbahn kombinierte.
Sie wurde im September 1978 ausser Dienst gestellt um durch ein neues System ersetzt zu werden.
Eins der alten Bahnen im Museum bei der Berstation.
[Okt 2023].
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Die jetzige Bahn wurde unter der Federführung von Habegger aus Thun, Schweiz,
entwickelt und installiert. Das System wurde 1979 eröffnet.
Es ist nun eine wirkliche Standseilbahn mit Zugkreuzung auf halbem Weg.
[Aug 2009].
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Im Jahr 2013 wurde eine neue Station in Kelburn gebaut, welche neben der traditionellen Standseilbahn fehl am Platz zu sein scheint.
Hier sieht man die Bahn neben gelben Kowhai-Bäumen.
[Okt 2023].
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Und das ist der Blick auf das Bähnli vom Süden her.
[Okt 2003].
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Die Aussicht von der Bergstation und die faszinierende Technik bringt viele Touristen hierher.
Das war so als ich 2003 hier wohnte.
[Okt 2003].
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Und es war immer noch so als ich 20 Jahre später die Gegend besuchte.
Das Cable Car ist eine Attraktion in Wellington.
Selbst wenn es nicht ganz billig ist, zieht es die Touristen an.
[Okt 2023].
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Vor langer Zeit fuhren auch Trams durch die Strassen von Wellington.
Das System wurde 1964 geschlossen.
Im Queen Elizabeth Park bei Mackays Crossing werden noch einige Trams für die Nachwelt bewahrt.
Dort geht eine kurze Strecke zum Strand.
[Jan 1996].
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Das Tramdepot ist gleich beim Eingang in den Queen Elizabeth Park.
Dort ist auch die Haltestelle mit Fahrkartenschalter und Kiosk.
[Jan 2020].
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Diese Trams wurden Fiducia genannt.
Von ihnen wurden zwischen 1935 und 1952 in Karori 28 Trams gebaut.
Tram 260 war das letzte Tram, das in Neuseeland gebaut wurde. Das war im Jahr 1952.
[Jan 2020].
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Von 1982 bis 2012 wurde der Vororktverkehr von Wellington von elektrischen Doppeltriebwagen getragen,
welche ab 1982 in Dienst gestellt wurden.
Sie wurden von der ungarischen Firma Ganz-Mavag gebaut.
Die Strecken um Wellington sind mit 1500V Gleichstrom elektrifiziert.
Ein Ganz-Mavag-Doppeltriebwagen in der ursprünglichen Farbgebung ist bei Mackays Crossing unterwegs.
[Jan 1996].
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Seit den späten Neunzigern wurden die Triebwagen modernisiert, vor allem
um den Passagierkomfort zu erhöhen. Dabei erhielten sie auch eine neue
hellblaue Farbgebung.
Dieser Ganz-Mavag-Triebwagen ist bei Mackays Crossing unterwegs. [Sep 2008].
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Ein Sonderzug mit zwei Dampfloks fährt an einem Ganz-Mavag-Triebwagen bei Mackays Crossing vorbei.
[Okt 2008].
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Ein Ganz-Mavag-Triebwagen bei der Einfahrt in Paekakariki.
Im Vorortverkehr wurden Linien nach Paraparaumu, in das Hutt-Tal, und nach Johnsonville betrieben.
Auf der Strecke nach Johnsonville konnten aber keine Ganz-Mavag-Triebwagen eingesetzt werden.
[Sep 2008].
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Zwischen Paekakariki und Pukerua Bay mьssen sich Strasse und Bahntrasse eng an die Felsen
schmiegen. Das Meer ist auf der einen Seite die steilen Wände auf der anderen. Hier kreuzen
sich zwei Züge bei Paekakariki. Von der Paekakariki Hill Road kann man einen Teil der Strecke
überschauen. [Apr 2004]
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Die Züge um Wellington wurden von Tranz Metro betrieben, eine Tochtergesellschaft von Toll.
Da sich die Studios in denen der Film Lord of the Rings produziert wurde in Wellington
befinden, ist die Stadt mächtig stolz auf diese Filmtrilogie.
Um den letzten Film Return of
the King zu feiern, trug ein Triebwagen Motive von dem Film. Hier fährt dieser Triebwagen
gerade in einen Tunnel bei Pukerua Bay. [Apr 2004]
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Die Bahnlinie steigt von Paekakariki nach Pukerua Bay stetig an und führt auch durch mehrere Tunnel.
Fur ein paar Kilometer ist die Strecke nur eingleisig und windet sich den Klippen entlang.
Hier sieht man einen Zug auf dem Weg nach Wellington, inzwischen schon hoch über dem Meer bei
Pukerua Bay. [Aug 2008]
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Ab Muri bis Wellington ist die Strecke wieder zweigleisig.
Ein Zug verlässt gerade die Haltestelle Muri in Richtung Paekakariki. [Aug 2008].
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Der Triebwagen mit Lord of the Rings -Werbung ist bei Plimmerton unterwegs.
[Apr 2004].
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Am Morgen überquert ein Zug die Bucht von Paremata um Pendler nach Wellington zu bringen.
[Mai 2004].
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Drei Ganz-Mavag-Doppeltriebwagen sind nördlich von Porirua unterwegs.
[Apr 2009].
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EM 1396 verlässt Wellington und ist nun auf der Strecke an die Kapiti-Küste.
Parallel dazu ist die Strecke Richtung Upper Hutt.
Der Triebzug fährt durch Kaiwharawhara, ein Haltepunk, der 2013 geschlossen wurde.
[Mai 2009].
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Die Ganz-Mavag-Triebwagen wurden zwischen 2012 und 2016 ausser Dienst gestellt.
Einige wurden nach Afrika verkauft, andere wurden auf die Müllhalde geschickt und zerstört,
zwei wurden an Museumsgruppen gegeben.
Einer dieser Züge steht im Bahnhofsvorgelände von Wellington, wo er mit Grafitti beschadet wurde.
[Jan 2020].
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Einige Jahre davor waren die Ganz-Mavag noch regelmässig im Dienst.
So wurden sie auch manchmal hier auf dem Bahnhofsvorfeld abgestellt zusammen mit allen möglichen anderen Loks und Wagen.
Die zwei DBR-Loks 1200 und 1247 wurden zusammen oft als Vorspannloks vor Güterzügen bis und von Paekakariki eingesetzt.
[Nov 2008].
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Die Linie in das Hutt-Tal verläuft dicht an der Bucht von Wellington entlang.
Hier ist ein Zug bei Ngauranga unterwegs.
[Mär 2009].
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Zwischen Wellington und dem Hutt Tal führen Autobahn und Bahntrasse
eng am Wellington Harbour entlang. An stürmischen Tagen kann schon die Gischt gegen
Züge spritzen. An diesem Sonntagmorgen liegt der Hafen aber ruhig wie ein See da, während
ein Triebwagen von Wellington Richtung Upper Hutt dem Wasser entlang fährt. [Mär 2004]
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In Stosszeiten ist die Autobahn zwischen Wellington und dem Hutt Tal voll, während die Bahn zügig voran kommt.
[Mär 2009].
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So sah der Innenraum der Ganz-Mavag-Triebwagen nach dem Renovierungsprogramm 1995-2002 aus.
Sie hatten eine recht eckiges aber Komfortables Design.
[Nov 2010].
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In der Morgensonne überquert ein Triebzug der Baureihe ET die Brücke über den Hutt River bei Ava.
[Mär 2004].
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Das Zentrum von Lower Hutt liegt nicht an der Eisenbahnlinie.
Deshalb ist in dort Waterloo Interchange der wichtigste Bahnhof, von wo es Busverbindungen gibt, zum Beispiel auch
nach Wainuiomata. Ein Ganz-Mavag-Triebwagen kommt in Waterloo an.
[Nov 2010].
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Auf der geraden Strecke bei Epuni können die Triebzüge gute Geschwindigkeiten erreichen.
[Nov 2003].
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Ein Zug mit drei Ganz-Mavag-Triebwagen kommt in Taita im Hutt-Tal an.
[Nov 2010].
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Die Strecke durch das Hutt-Tal überquert mehrere Male den Hutt River
Die höchste
der Brücken über den Hutt River liegt zwischen Pomare und Manor Park. Ein Triebwagen,
der nicht gerade zu den säubersten zählt, eilt hier über die Brücke in Richtung
Wellington. [Jan 2004]
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A Ganz-Mavag-Triebwagen verlässt Manor Park.
[Apr 2004].
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Von Hügeln eingeschlossen, ist das Hutt-Tal selber sehr eben. Bei Silverstream
fliessen die Hügel etwas sanfter in das Tal über. Hier gibt es auch eine Anhöhe
direkt neben der Bahnstrecke. Eine Kirche von Bäumen umgeben hält hier Wacht über
die Umgebung. Von der Auffahrt kann man aber die Züge vorbei rauschen sehen, so
wie diesen Triebwagen, der in Richtung Upper Hutt fahrend den Kirchberg passiert. [Jan 2004]
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Um Wellington verkehrten bis 2011 immer noch ein paar Triebwagen, die English Electric in den Vierzigern
und Fünfzigern lieferte. In der roten Orginalfarbgebung sah man sie in den
Hauptverkehrszeiten zwischen Wellington und Taita. Sie mögen ein wenig rattern und
die Sitze sind nicht so bequem, aber dafür haben sie Charakter. Wo sonst konnte man
noch regelmässig in Wagen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts fahren?
Hier hält ein Triebwagen im Bahnhof Waterloo Interchange, auf der Rückfahrt
nach Wellington, nachdem er Pendler aus der Innenstadt in die Vororte gebracht hat. [Dez 2003]
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Bei Ava überquert einer der alten Triebwagen den Hutt River um mehr Fahrgäste nach Wellington
zu befördern. [Mar 2004]
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Die Front der alte Triebwagen musste aus Sicherheitsgründen gelb gestrichen werden.
In dieser Farbgebung sehen wir diesen Zug in Kaiwharawhara.
Im Hintergrund sieht man auch eine Fähre im Hafen.
[Mai 2009].
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Einige der alten roten Triebwagen wurden in den Achtzigern renoviert und verkehrten dann
auf der Strecke nach Johnsonville. Das war bis 1937 die Hauptstrecke aus Wellington.
Heute fahren nur noch Vorortzüge nach Johnsonville, während die anderen Züge die neue
Hauptstrecke benutzen.
Die Tunnel zwischen Wellington und Johnsonville sind sehr eng und die Kurven recht scharf,
so dass die Ganz-Mavag-Triebwagen auf dieser Strecke nicht eingesetzt werden konnten, und auch
die alten Triebwagen nur langsam daher bummeln. Hier haben die Triebwagen nur
einen Steuerwagen, während die alten Triebwagen von English Electric sonst mit 2
Triebwagen fuhren.
Ein Zug fährt gerade am Altersheim und Krankenhaus in Crofton Downs vorbei. [Mär 2004]
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Johnsonville ist die Endstation. Der Bahnhof ist hier gleich neben dem Einkaufszentrum.
Im Hintergrund erhebt sich prominent eine Kirche. Aber auch die Autobahn ist nicht weit weg.
Am späten Nachmittag steht ein Triebwagen am Bahnhof bereit und wartet auf die Abfahrt
nach Wellington. [Apr 2004]
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Vom Jahr 2003 ab wurden die English-Electric-Triebwagen der Johnsonville-Linie dann wieder renoviert.
Sie erhielten eine blaue Farbgebung, den Ganz-Mavag-Triebwagen ähnlich, und wurden auch innen neu eingerichtet.
Dieses Bild zeigt einen Zug bei der Ausfahrt aus der Station Simla Crescent.
Diese Triebwagen fuhren auf der Strecke bis ins Jahr 2012, als die neuen Matangi-Triebwagen den Dienst auf der Strecke übernahmen.
[Sep 2008]
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Die Zugkreuzung fand immer in Ngaio statt. Normalerweise kam der Zug nach Wellington zuerst an und wartete am Bahnsteig
bis der Zug nach Johnsonville einfuhr.
Bei diesen Triebwagen war die kleine Lokführerkabine nur auf der rechten Seite des Zuges. So konnten Passagiere
durch das linke Fenster vorwärts auf die Strecke schauen. Hier ist die Sicht aus diesem Fenster, und zeigt die Einfahrt
des Zuges nach Johnsonville in Ngaio. [Sep 2008]
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Die Zugkreuzung in Ngaio konnte man auch vom Mt. Kaukau beobachten.
Der Zug nach Wellington wartet links am Bahnsteig, wahrend der Zug nach Johnsonville gerade am anderen Gleis einfährt.
[Apr 2009]
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Die kurvige und steile Strecke durch die Ngaio-Schlucht war einmal die Hauptstrecke nördlich von Wellington.
Über Jahrzehnte schnauften hier Dampfloks. In den 1930ern wurden zwei lange Tunnels zwischen Kaiwharawhara und Tawa gebaut,
so dass die Züge eine bessere Rute aus Wellington hatten.
Die alte Strecke nach Johnsonville wurde aber in Betrieb gehalten und sogar elektrifiziert.
Fortan diente sie dem Pendlerverkehr.
Ein Zug legt sich bei Crofton Downs in die Kurve.
[Sep 2008].
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An einem sonnigen Sonntagnachmitag sehen wir hier einen Zug unterwegs nach Johnsonville in der Ngaio-Schlucht.
Jetzt fuhren die Zuge nicht nur an Werktagen, sondern waren ein Teil eines grossflächigen Angebots des öffentlichen Verkehrs.
[Sep 2008]
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Auf diesem Bahndamm ist ein Zug oberhalb der Ngaio-Schlucht unterwegs.
[Sep 2008].
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Wieder windet sich ein Zug durch die Ngaio-Schlucht.
Am Hang oberhalb der Schlucht sind die Häuser von Wadestown zu sehen.
[Apr 2004].
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Ein Blick auf die Ngaio-Schlucht von Wadestown aus.
[Mär 2004].
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Ein Zug von Johnsonville kommt im Bahnhofsgelände von Wellington an.
Die Züge aus Johnsonville blieben normalerweise auf der westlichen Seite des Hauptbahnhofs.
Dieser Zug ist noch in der oliv-grünen und beigen Farbgebung der 1980er.
[Mai 1994].
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Nachdem die Ölpreise um 2005 gewaltig stiegen, wurden die Zuge in Wellington immer voller.
Um die Kapazität des Vorortsverkehrs zu steigern, liess die Regionalregierung mehrere Wagen, ehemals von British Rail, umbauen.
Drei E-loks der Baureihe Eo wurden modernisiert um diese Züge zu ziehen. Diese Loks zogen einst Züge
durch den Otiratunnel in den Southern Alps.
Dieser Zug lief Werktags am Morgen von Upper Hutt nach Wellington, dann von dort nach Plimmerton und zurück.
Am Nachmittag fuhr er dann von Wellington nach Upper Hutt. Dieses Bild zeig den Zug wie er
am Hafen von Wellington entlag fährt. [Mär 2009]
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EO 74 führt ihren Zug renovierter Wagen durch das Bahnhofsvorfeld von Wellington.
[Mär 2009].
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Zwei E-Loks der Baureihe EO bringen einen Zug aus Upper Hutt durch Kaiwharawhara nach Wellington am frühen Morgen.
[Mai 2009].
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Dieser Zug lief Werktags am Morgen von Upper Hutt nach Wellington, dann von dort nach Plimmerton und zurück.
Am Nachmittag fuhr er dann von Wellington nach Upper Hutt. Dieses Bild zeig den Zug wie er
Taita im Hutt Tal verlässt. [Nov 2010].
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Normalerweise bespannten zwei Loks den Zug, je eine an einem Ende.
Hier hilft die hintere Lok den Zug aus Taita zu beschleunigen.
[Nov 2010].
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Die neuen Züge mit dem Namen Matangi wurden von Hyundai Rotem in Südkorea hergestellt und
ab Dezember 2010 in Wellington in Dienst gestellt.
Hier ein Zug bei Mackays Crossing.
[Jan 2020].
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Bis 2010 war die Strecke zwischen MacKays Crossing und Paraparaumu eingleisig und die Strasse überquerte die Eisenbahn mit einem Bahnübergang.
Jetzt ist die Eisenbahnstrecke zweigleisig und die Strasse ist eine Autobahn, die hier mit einer Brücke die Bahnlinie quert.
Ein Matangi-Zug fährt bei MacKays Crossing nach Süden.
[Jan 2020].
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Jeder Matangi-Zug besteht aus einem Triebwagen der Baureihe FP und einem Steuerwagen der Baureihe FT.
Einer der Züge fährt am Queen Elizabeth Park bei Paekakariki entlang.
[Jan 2020].
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Von hoch oben sieht man einen der Triebwagen bei Paekakariki unterwegs.
[Jan 2020].
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Zwischen Paekakariki und Pukerua Bay führt die Bahnstrecke zwischen der Strasse, welche direkt an der Küste verläuft,
und den steilen Hügeln im Osten.
Bald soll die Strasse der Küste entlang keine Nationalstrasse mehr sein, sondern nur eine lokale Strasse.
Dafür wird dann eine Autobahn weiter im Inland nach Wellington gehen,
so dass die Transportprobleme in Wellington noch vergrössert werden.
[Jan 2020].
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Hier ist die Strecke noch zweigleisig, aber für ein paar Kilometer wird es so eng dass die Strecke nur eingleisig ist.
Dieser Streckenabschnitt ist recht anfällig für Erdrutsche.
[Jan 2020].
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Die Aussichten vom Zug aus sind hier beeindruckend.
[Jan 2020].
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Ein Matangi-Zug kommt in der Haltestelle Pukerua Bay an.
Der Steuerwagen FT führt den Zug an.
Die FT-Steuerwagen haben einen Niederflureinstieg, die FP-Triebwagen haben Stufen.
Im FP-Triebwagen befinden sich 76 Sitzplätze, im FT-Steuerwagen 71.
Dazuhin gibt es noch Stehplätze.
[Jan 2020].
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Ein Matangi-Zug südlich von Pukerua Bay.
[Jan 2020].
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Matangi bedeutet Wind in Māori.
Der Name wurde nach einem Wettbewerb gewählt.
Da Wellington recht windig ist wurde er als recht passend angesehen.
Ein Matangi-Zug bei Pukerua Bay.
[Jan 2020].
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Die ersten 48 Matangi-Züge wurden bis November 2012 in Dienst gestellt.
Die Nummern der ersten Serie beginnen mit der Ziffer 4.
FP4414 kommt in Mana an.
[Jan 2020].
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Die Region Wellington hatte ursprünglich geplant die Ganz-Mavag-Triebwagen zu erneuern.
Hyundai Rotem hat dann aber mehr der Matangi-Triebwagen für einen attraktiven Preis angeboten.
So entschied sich die Region Wellington dazu 35 Matangi-Züge mehr zu kaufen und die Ganz-Mavag-Züge ausser Dienst zu nehmen.
Die Züge der zweiten Serie wurden zwischen August 2015 und September 2016 in Dienst gestellt.
Die Nummern der zweiten Serie beginnen mit der Ziffer 5.
FT5298 kommt in Mana an.
[Jan 2020].
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Wellington liegt über Hügel und Täler verstreut, so dass es fast mehr wie ein Agglomeration mehrerer Kleinstädte ist.
Im Norden sind die Vorstädte, die in den Tälern liegen gut mit Bahnstrecken verbunden.
Ein Matangi-Zug bei Takapu Road Station.
[Jan 2020].
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Im Zuge der Modernisierung der Bahnstrecken, welche von 2008 bis 2022 unternommen wurde,
wurden auch die Holzmasten der Oberleitung durch Stahlmasten ersetzt.
Ein Zug bei Takapu Road.
[Jan 2020].
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Nördlich von Takapu Road Station überquert die Bahnstrecke den Porirua-Bach.
An diesem Tag waren Arbeiter gerade daran das Gerüst von der Brücke abzumontieren als ein Vorortzug über die Brücke fuhr.
[Jan 2020].
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Und das ist die Sicht auf die Brücke von der anderen Seite.
Während ich auf den Zug wartete beobachtete ich die Aale im Porirua Stream.
[Jan 2020].
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Ein Matangi-Zug an der Haltestelle Takapu Road.
Der Zug ist gerade von Wellington hier eingefahren.
Auf der 12 km langen Strecke von Wellington bis Takapu Road gibt es keinen Halt seit Kaiwharawhara Station geschlossen wurde.
Die Strecke geht auf den 12 km durch einige, recht lange Tunnels.
[Jan 2020].
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Am Wochenende und in den Nebenverkehrzeiten halten die Züge zwischen Wellington und Waikanae an jeder Haltestelle.
In den Hauptverkehrszeiten ist das Angebot in zwei Linien aufgeteilt.
Es gibt Züge zwischen Wellington und Porirua, die an jeder Haltestelle halten.
Andere Züge verkehren ohne Halt zwischen Wellington und Porirua und halten dann an jeder Station zwischen Porirua und Waikanae.
Ein Zug bei Takapu Road Station.
[Jan 2020].
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Ein Matangi-Zug fährt am Rangierbahnhof von Wellington vorbei zum Bahnhof.
Am unteren Rand des Bildes kann man die Werkstatt für die Matangi-Züge sehen.
Am oberen Bildrand ist das Stadion von Wellington.
[Okt 2023].
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Ein Zug von Waikanae kommt im Bahnhof von Wellington an.
[Okt 2023].
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Während den Nebenverkehrszeiten werden Züge neben der Wellington Railway Station abgestellt.
Die Züge sind mit einer Scharfenberg-Automatischer-Kupplung ausgerüstet.
Man kann auch gut sehen, dass die Seitenwände aus Stahl, die Führerstände aber aus Glasfaber sind.
[Jan 2020].
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Die Matangi-Züge übernahmen auch alle Züge auf der Strecke nach Johnsonville.
Hier verkehrten von 1938 bis 2011 Züge mit Dm-Triebwagen von English Electric.
Ein Zug fährt hier durch die Ngaio-Schlucht.
[Jan 2020].
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Die Ngaio-Schlucht is sehr eng und hat steile Wände.
Die Bahnstrecke geht den steilen Wänden entlang durch einige enge Kurven und Tunnel.
[Jan 2020].
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Als die Matangi-Züge auf der Strecke nach Johnsonville verkehrten
beschwerten sich Anwohner über das Quietschen der Züge in den Kurven.
Die Region Wellington versuchte dies zu lindern indem die Gleise in den Kurven geschmiert wurden.
Das war aber nicht viel besser und verursachte Ädhasionsprobleme.
Die zeite Serie der Triebwagen wurde mit gedämpften Achseln ausgerüstet,
was das Problem so ziemlich löste.
[Jan 2020].
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In den letzten Jahren sind die Bäume in der Ngaio-Schlucht stark gewachsen,
so dass es schwierig geworden ist gute Fotos von Zügen aufzunehmen.
Aber es ist eine angenehme Gegend, vor Allem im Sommer.
Ein Zug in der Ngaio-Schlucht.
[Jan 2020].
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Ein Zug mit den elektrischen Matangi-Triebwagen kommt im Bahnhof von Crofton Downs an,
der ersten Haltestelle auf der Strecke nach Johnsonville.
[Jan 2020].
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Fahrplanmässig fährt während dem Tag zwischen Wellington und Johnsonville jede halbe Stunde ein Zug.
In den Hauptverkehrszeiten werden die Züge mit je zwei Doppeleinheiten geführt.
Ein Zug kommt am frühen Nachmittag in Crofton Downs an.
[Jan 2020].
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Wir betrachten weiter die Matangi-Einheiten und zwar auf der Strecke in das Hutt-Tal.
Petone ist der erste Bahnhof im Hutt-Tal.
Ein Zug von Upper Hutt kommt in Petone an, nachdem er gerade einen Zug nach Melling passiert hat.
[Okt 2023].
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Am Nachmittag fahren einige Züge nur bis Taita und halten an allen Bahnhöfen.
Während dieser Zeit fahren andere Züge ohne Halt von Wellington bis Taita (oder auch mit Halt in Petone) um dann zwischen Taita
und Upper Hutt an jedem Bahnhof zu halten.
Dieser Zug ist gerade in Taita angekommen und fährt gleich im goldenen Abendlicht wieder zurück nach Wellington.
[Okt 2023].
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Die Sonne ist schon untergegangen als dieser Zug von Upper Hutt nach Wellington in Taita ankommt.
[Oct 2023].
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Und dann wird es schon dunkel als diese beiden Matangi-Triebwagen unterwegs nach Upper Hutt in Taita einfahren.
[Okt 2023].
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Dieses Bild zeigt den Niederflurteil des Matangi-Steuerwagens.
[Mär 2013].
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Hier ein Zug bei Trentham.
Die Region Wellington hat den besten öffentlichen Verkehr in Neuseeland.
Sie ist ein Beispiel wie es in anderen Regionen Neuseelands gehen könnte.
Eine Studie von 2018 zeigte, dass wenn in anderen Städten Neuseelands ähnlich viele Leute zu Fuss, Velo oder öffentlichem Verkehr unterwegs wären, die Bevölkerung einiges gesünder wäre und es weniger schädliche Abgase gäbe.
[Mär 2013].
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Während den Hauptverkehrszeiten bestehen die meisten Züge aus drei Doppeleinheiten.
Ein Zug von Wellington kommt am Nachmittag in Wallaceville an.
[Okt 2023].
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Eines der neuen Bahnverkehrszentren ist jetzt in Wallaceville.
KiwiRail hat im neuen Blue Mountain Campus ein Gebäude gemietet.
Ein Zug fährt an diesem Zentrum vorbei, welches früher einmal ein wissenschaftliches Institut war.
[Okt 2023].
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Ein Matangi-Zug hält am modernisierten Bahnhof von Wallaceville.
Die Strecke zwischen Trentham und Upper Hutt wurde von 2019 bis 2021 zweigleisig ausgebaut.
[Okt 2023].
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Die Matangi-Triebwagen sind im Besitz des Greater Wellington Regional Council.
Sie werden von Transdev Wellington unter einem Vertrag mit Greater Wellington Regional Council betrieben.
Die Strecke gehört KiwiRail, welche auch die Gleise instand hält und den Bahnverkehr kontrolliert.
Es gibt also viele Organisationen die hier mitmischen.
Ein Zug in Wallaceville.
[Okt 2023].
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Ein Matangi-Zug kommt in Upper Hutt an.
Das ist der östlichste Bahnhof des elektrifizierten Streckennetz von Wellington.
Als wir dort waren wurde das Stumpfgleis nicht benutzt.
Statt dessen hielten alle Vorortzüge am Hauptbahnsteig, der auch von Wairarapa-Zügen benutzt wird.
[Okt 2023].
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Ein Matangi-Zug kurz vor der Abfahrt in die Nacht auf dem Weg von Upper Hutt nach Wellington.
[Okt 2023].
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Einige Matangi-Züge übernachten in Upper Hutt.
Diese drei Doppeleinheiten kamen in Upper Hutt als Zug von Wellington an.
Sie fuhren dann ein Stück weiter der Strecke entlang und fuhren dann langsam in die Gegenrichtung in das eingezäunte Abstellgelände. [Okt 2023].
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Aber es gibt nicht nur elektrische Fahrzeuge um Wellington. Man kann sogar einer Dampflok vor
einem Sonderzug begegnen. Hier zieht eine Lokomotive der Baureihe J ihren Zug über
die Brücke die den Hutt River bei Ava quert, diesmal von der anderen Richtung fotografiert.
Der Anlass war das Jubiläum der Christ Church,
einer kleinen Kirche in Taita. [Feb 2004]
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Im Eisenbahnmuseum in Silverstream fahren Dampflokomotiven auf ihrer eigenen Strecke, auch
wenn sie nicht arg lang ist. Dummerweise ist das Museum ziemlich weit vom Bahnhof in
Silverstream entfernt.
Eine kleine Tenderlok der Baureihe C wartet noch auf die letzten Fahrgäste, während das
Lokpersonal im Gespräch vertieft den Zug von aussen betrachtet. [Apr 2004]
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Die Lokbesatzung inspektiert die kleine Lok noch einmal vor der Abfahrt.
Im Hintergrund ist eine E-Lok der Baureihe ED, welche bis 1981 auf den Bahnlinien rund um Wellington unterwegs war.
[Apr 2004].
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C 132 ist mit ihrem Zug wieder am Bahnhof angekommen.
Die Strecke ist nur etwa 1 km lang, so dass die Fahrt nicht lang dauert.
[Apr 2004].
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Diesellokomotiven werden in Wellington zum Rangieren benutzt. in Wellington.
DSC 2665 ruht im Bahnhof Wellington zwischen dem Rangieren von Personenwagen.
[Okt 2023].
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Eine Lok der Baureihe DSG fährt durch das Bahnhofsvorgelände um im Hafen von Wellington Güterwagen zu rangieren.
Diese Strecke zum Hafen geht am Stadion vorbei und unter dem Fussgängerzugang durch.
[Okt 2023].
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Güterzüge werden auch von Diesellokomotiven gezogen.
DX5333 wartet auf einen Ganz-Mavag-Triebwagen bei MacKays Crossing,
damit sie ihren Zug gen Norden nach Palmerston North bringen kann.
Bis 2011 war die Strecke zwischen MacKays Crossing und Paraparaumu noch eingleisig.
[Jan 1996].
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Die Züge nach Palmerston North und Masterton verbinden Wellington mit anderen
Städten und der ländlichen Region im Süden der Nordinsel. Sie werden von Dieselloks
gezogen, da sie über das elektrifizierte Netz hinausfahren. Das Zugpaar von Palmerston
North verkehrt nur Montags bis Freitags, aber Züge fahren auch an Wochenenden nach
Masterton.
Für die Capital connection nach Palmerston North wurden Wagen von British Rail modernisiert.
Hier sieht man die hellblauen Wagen als der Zug einen Meeresarm bei Paremata überquert. [Mai 2004].
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Die Wagen des Capital-Connection-Zuges bekamen eine neue Farbgebung nachdem die Bahn von KiwiRail übernommen wurde.
Hier sind sie mit einem Sonderzug bei Petone unterwegs.
Der Zug brachte Gäste zum Martinborough Wine and Food Festival in der Wairarapa-Region.
[Nov 2010].
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Die Remutaka Ranges liegen wie eine grosse Mauer zwischen Wellington und der Wairarapa-Region.
Der Remutaka-Eisenbahntunnel verbindet die beiden Regionen.
Züge fahren hier regelmässig. Hier zieht eine DC den Nachmittagszug von Masterton an einem Samstag an
Maoribank, einem Vorort von Upper Hutt, vorbei. Im Hintergrund kann man die
Tararua-Kette erkennen, welche weiter nördlich den Osten und Westen der Nordinsel voneinander trennt.
[Jan 2004].
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Die Remutaka-Bergkette schützt die Region Wairarapa auch vor dem Wetter, das von
der Cook Strait kommt und dem Wellington erbarmungslos ausgesetzt ist. So gibt es in
der Region ein angenehmeres Klima und fruchtbaren Boden.
Gerade hat ein Zug den Remutakatunnel verlassen und fährt jetzt den Feldern entlang
Richtung Featherston. Die Sonne ist gerade hinter den Hügeln verschwunden und noch
liegt ein rötlicher Schimmer über der Landschaft. Der Zug drosselt schon die
Geschwindigkeit während Passagiere für Featherston sich zum Aussteigen bereit machen. [Feb 2004]
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Auch die Züge zur Wairarap-Region erhielten modernisierte Wagen, die aus Wagen von British Rail umgebaut wurden.
Durch ihre charakteristische Farbgebung sehen sie fast europäisch aus.
An einem Nachmittag verlässt dieser Zug gerade Wellington, unterwegs nach Masterton. [Mar 2009]
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Zwischen Wellington und Upper Hutt fahren die Wairarapa-Züge zwischen den vielen Vorortzügen.
Sie halten unterwegs nur in Waterloo Junction.
Seit einigen Jahren werden sie von Loks der Baureihe DFB gezogen.
DFB 7322 zieht einen Zug durch Wallaceville.
[Okt 2023].
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Von 1878 bis 1955 wurde die Rimutaka-Berkette (oder Remutaka-Bergkette seit 2017) mit einer steilen Bergbahn überwunden,
die durch eine dritte Schiene Ädhasion gab. Seit 1955 durchquert nun ein Tunnel
die Hügel, so dass die Distanz sich stark verkürzt hat. Deshalb nutzen jetzt auch
Pendler diese Züge regelmässig.
Ein Zug von der Wairarapa-Region kommt in Upper Hutt an.
[Okt 2023].
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DFB 7322 steht mit einem Zug in Featherston, der westlichste Bahnhof der Wairarapa-Region.
Die Strecke zwischen Featherston und Masterton wurde 2023 verbessert.
Züge verkehrten dort noch am Morgen und späten Nachmittag, aber nicht während des Tages.
Zwischen den Hauptverkehrszeiten fuhren die Züge nur zwischen Wellington und Featherston.
Dort mussten die Fahrgäste dann in Busse umsteigen.
[Okt 2023].
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Die Wagen der Wairarapa-Züge sind recht bequem. Und die Aussicht ist auch gut.
[Okt 2023].
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